Paukenschlag bei Galeria Karstadt Kaufhof! Der Chef der Kette hat jetzt einen neuen Plan verkündet.
Galeria Karstadt Kaufhof wurde wie viele Einzelhändler von dem coronabedingten Lockdown hart getroffen. Doch jetzt plant Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern einen absoluten Neustart. Dabei soll sich sogar der Name des Kaufhauskonzerns ändern! Davon berichtet die dpa und beruft sich dabei auf ein Interview, welches Unternehmenschef Miguell Müllenbach dem „Handelsblatt“ gegeben hat.
Galeria Karstadt Kaufhof verfolgt jetzt diesen Plan
Die Häuser heißen mal Kaufhof und mal Karstadt. Das soll sich jetzt ändern, wie Miguell Müllenbach verrät: „Es ist Zeit, dass man auch an der Marke sieht, dass wir jetzt ein Unternehmen sind.“ Genaue Details verriet der Unternehmenschef zwar nicht, lange soll es für die Änderung aber nicht mehr dauern. Online ist die Marke bereits mit Galeria.de vertreten.
Circa 600 Millionen Euro will der Konzern in den kommenden Jahren für den Umbau ausgeben. Die 131 Warenhäuser sollen modernisiert werden, aber auch am Online-Shop, an der IT und der Logistik soll gearbeitet werden.„Wir wollen das vernetzte Herz der Innenstadt werden – und zwar mit Konzepten, die ganz genau auf den lokalen Standort abgestimmt sind“, erklärt Miguell Müllenbach.
Galeria Karstadt Kaufhof: 600 Millionen Euro für den Umbau
Der Handelsriese will seine Häuser künftig in drei verschiedene Kategorien einteilen: Weltstadthaus, regionaler Magnet und lokales Forum. Als Pilotfilialen sollen die Läden in Frankfurt, Kassel und Kleve dienen.
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„Bei regionalen Magneten wie beispielsweise Kassel geht es darum, das Angebot mit Services, Waren und Erlebnis anzureichern, die genau dort nachgefragt werden“, sagt der Unternehmenschef. Galeria Karstadt Kaufhof will dort eigene Verkaufsflächen reduzieren und somit Platz für regionale Produkte, aber auch Serviceangebote wie städtische Bürgerdienste, E-Bike-Stationen und Paketschalter schaffen.
Galeria Karstadt Kaufhof: Pilotfilialen in Frankfurt, Kassel und Kleve
Doch das ist noch nicht alles: Zusätzlich soll es eine App geben, in der beispielsweise Parkplätze im eigenen Parkhaus und Tische im Warenhaus-Restaurant reserviert werden können. (cf mit dpa)