Düsseldorf.
Am Dienstag sind teils starke Unwetter über Nordrhein-Westfalen gezogen. Besonders Düsseldorf und Duisburg haben die Gewitter mit Starkregen hart getroffen.
So stand der Kö-Tunnel in Düsseldorf zeitweilig unter Wasser und musste leergepumpt werden. Das behinderte den Innenstadtverkehr. Viele Ampelanlagen fielen zudem aus.
Die Feuerwehr Düsseldorf war innerhalb von einer halben Stunde 47 Mal wegen vollgelaufener Keller im Einsatz, vor allem im Stadtteil Unterrath, aber auch in Teilen von Derendorf, Stockum und Rath.
Ein Dachstuhl in Wittlar brannte, nachdem dort ein Blitz eingeschlagen war.
Starke Gewitter in NRW: Auch Duisburg hart getroffen
Auch in Duisburg stehen ganze Straßenzüge unter Wasser. Insgesamt gab es am Dienstag 173 Feuerwehreinsätze wegen des Unwetters. Im Bereich der Friedenstraße in der Innenstadt etwa sind unzählige Keller vollgelaufen. Auch die Fahrbahn war unter Wasser, die Straße am Abend gesperrt.
Im Stadtteil Hochemmerich lief am Abend ein größerer Einsatz von Feuerwehr und THW. Im Bereich der Straßen Otto-Schulenberg-Straße und Mühlenweg standen viele Keller sowie zum Teil die Straßen unter Wasser.
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Die starken Gewitter zogen ab dem Dienstagnachmittag von Südwesten nach Nordosten über NRW.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte seit dem Vormittag auch für die Ruhrgebietsstädte Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Essen, Bochum und Mülheim vor Gewittern der Stufe 2 von 4. (lin)