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Glühwein-Preis auf NRW-Weihnachtsmarkt schockiert Besucher – „Könnt ihr selber saufen“

Die Glühwein-Preise auf einem NRW-Weihnachtsmarkt haben eine neue Schallmauer durchbrochen. Besucher sind fassungslos.

© IMAGO/wolterfoto

Das ist der fliegende Weihnachtsmann von Bochum

Er ist der fliegende Weihnachtsmann von Bochum: Falko Traber jr. Der Spross einer der ältesten deutschen Artistenfamilien Deutschlands sorgt mit seinen spektakulären Auftritten für leuchtende Kinderaugen.

Egal ob Glühwein, gebrannte Mandeln oder Handwerkskunst. Die Preise auf den Weihnachtsmärkten in NRW sind in den vergangenen Jahren mächtig angezogen.

Händler fühlen sich gezwungen, die inflationsbedingten Preis-Anstiege an die Besucher der NRW-Weihnachtsmärkte weiterzugeben. Auch 2024 müssen Betreiber den Glühwein-Preis mancherorts anheben. So werden auf dem Weihnachtsmarkt in der Kölner Altstadt in diesem Jahr satte 5 Euro (zuzüglich Pfand) für eine Tasse fällig (den Grund dafür erfährst du hier >>>. Die Reaktionen der Besucher könnten eindeutiger nicht sein.

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Glühwein-Schock auf NRW-Weihnachtsmarkt

Auf der Facebook-Seite von DER WESTEN lassen Leser ihren Unmut über die Preispolitik auf dem NRW-Weihnachtsmarkt freien Lauf: „Könnt ihr selber saufen! So langsam glaube ich nicht mehr an die ganzen angeblichen Verteuerungen, die man an den Kunden weitergeben muss“, ärgert sich einer. Eine andere bedauert: „Wenn so weiter geht, wird es auch bald keinen Weihnachtsmarkt mehr geben, weil die meisten sich das preislich nicht leisten können. Sehr traurig.“


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Andere erinnern daran, dass Standplatzgebühren und bürokratischen Vorgaben (Gewerbe, Ausschank-Erlaubnis, Hygieneschulungen für Mitarbeitende, GEMA-Gebühren, Brandschutzauflagen, Versicherungen etc.) die Preise mitbestimmen. „Diese Vielzahl an Hürden und Kosten treibt die Preise in die Höhe und zeigt, wie kompliziert es in Deutschland ist, einfach nur einen Glühweinstand aufzustellen. Bürokratie pur!“, gibt einer zu Bedenken.

„Wucher“ oder einfache Lösung

Andere erinnern an den erhöhten Mindestlohn und weitere Preistreiber wie hohe Energie- und Einkaufskosten sowie Standgebühren, die Händlern kaum eine Wahl lassen. Manch einer geht jedoch auch davon aus, dass sich die Betreiber bereichern: „Früher wurde auf den Einkaufspreis 100 bis 120 Prozent draufgepackt und die Unkosten waren gedeckt. Mittlerweile sind es 300 bis 400 Prozent und die Händler jammern, dass sie nicht genug verkaufen. Das nenne ich Wucher.“


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Doch es gibt auch pragmatische Stimmen: „Dann trinkt man halt einen Glühwein weniger, wenn man sich den Preis zum Besaufen nicht leisten kann.“ Wieder andere denken schon über die Anschaffung einer Thermoskanne nach…