Nach Informationen von DER WESTEN fanden in mehreren Städten im Ruhrgebiet Groß-Razzien statt. Das SEK stürmte am Mittwochmittag (13. März) mehrere Wohnungen, unter anderem in Hattingen, Bochum und Herne.
Mit einem Panzerwagen rollten die Spezialeinsatzkräfte der Polizei am Mittwoch etwa in der Kreisstraße in Hattingen an, wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage von DER WESTEN mitteilte. Dort hatten sie eine Wohnung gestürmt. Hintergrund war ein Betäubungsmittelverfahren der Staatsanwaltschaft Essen.
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Groß-Razzia im Ruhrgebiet!
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Essen gab es wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz unter anderem in einem Gebäudekomplex im Industriegebiet an der Kreisstraße in Hattingen einen SEK-Einsatz. Im Fokus der Durchsuchungsmaßnahmen standen mehrere Tatverdächtige im Alter von 37 bis 71 Jahren.
Ihnen wird das Herstellen und Vertreiben von Betäubungsmitteln vorgeworfen. Zum Zeitpunkt der polizeilichen Maßnahme lagen gegen vier der sechs Tatverdächtigen bereits Haftbefehle vor, welche direkt vollstreckt wurden. Die vier Beschuldigten werden dem Haftrichter am Donnerstag (14. März) vorgeführt.
Laut Informationen dieser Redaktion waren neben den Spezialkräften der Polizei auch die Feuerwehr in Hattingen mit schweren Gerätschaften vor Ort. So kam auch ein spezieller ABC-Zug zum Einsatz.
SEK in Schutzanzügen im Einsatz
Da eine Bewaffnung der Tatverdächtigen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde ein Lagerhallenkomplex mit Unterstützung von Spezialeinsatzkommandos durchsucht. Aufgrund der erwarteten Chemikalien waren die Einsatzkräfte in Schutzanzügen im Einsatz.
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Es konnten umfangreich Beweismittel in den Durchsuchungsobjekten im Zusammenhang mit der Herstellung von Betäubungsmitteln und deren Veräußerung beschlagnahmt werden. Die Auswertung dauert derzeit noch an.