Hagen.
Erst kam die Corona-Pandemie und dann auch noch die Flut: Härter hätte es Alexander Stöcker und seine Stiefmutter Cirosija „Mira“ Stöcker kaum treffen können. Die beiden betreiben gemeinsam das „Volmestübchen“ in Hagen.
So hatten sich das „Mira“ und Alexander Stöcker aus Hagen mit Sicherheit nicht vorgestellt, als sie aus dem „Grammophon“ im Jahr 2017 das „Volmestübchen“ machten: Zuerst legte die Corona-Pandemie den Betrieb ab März 2020 lahm – und dann kam im Juli 2021 auch noch die Flut!
Hagen: Gastronom von Corona und Flut schwer gebeutelt
„Im ersten Moment war das Ganze schon ein bisschen unwirklich für uns. Allerdings hatten wir unseren Betrieb auch schon kurz vor dem ersten Lockdown geschlossen, weil das für uns absehbar war. Außerdem wollten wir damit meine Stiefmutter schützen, die bereits im Rentenalter ist“, erinnert sich Alexander Stöcker.
Für den Lockdown und die Corona-Maßnahmen zeigt der Gastronom viel Verständnis: „Wir haben das eingesehen. Bei uns war nicht der große Protest auf die Fahnen geschrieben. Es war zwar schade und wir wussten nicht, wie es weitergeht, aber anhand der Situation haben wir erkannt, dass es vernünftig ist zu schließen.“
Hagen: Alexander Stöcker und seine Stiefmutter betreiben das „Volmestübchen“
Auch im zweiten Lockdown – der von November 2020 bis Juli 2021 dauerte – war das „Volmestübchen“ natürlich geschlossen. Als es dann endlich wieder öffnen durfte, stand die nächste Katastrophe im Haus: Das Hochwasser zerstörte nur eine Woche nach Wiedereröffnung die Gaststätte komplett!
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Das ist die Stadt Hagen:
- Hagen ist eine kreisfreie Großstadt
- Sie liegt am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets
- Wird oft als „Tor zum Sauerland“ bezeichnet
- Circa 188.800 Einwohner (Stand: 2019)
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Während andere Unternehmer an diesem Punkt den Kopf in den Sand stecken würden, stand aufgeben für Alexander Stöcker und seine Stiefmutter nie im Raum. „Wir kamen nie auf die Idee. Wir waren vom ersten Tag am überlegen, welchen Schritt wir als nächstes gehen. Wir haben auch sehr viel Unterstützung bekommen“, freut sich Alexander Stöcker.
Hagen: Flut zerstörte Gaststätte komplett
Da waren zum Beispiel fremde Helfer, die einfach vorbeigekommen sind und mit ihm zusammen den Schlamm aus dem Gebäude getragen haben. Oder ein Handwerker, der ihm kostenlos seine Geräte zur Verfügung stellte. Auch die finanziellen Corona- und Flut-Hilfen vom Staat habe er immer pünktlich bekommen.
Doch die Schäden waren gigantisch: Wände mussten aufgerissen werden und die komplette Einrichtung war hinüber. Aber rund ein halbes Jahr nach der verheerenden Flut gibt es gute Nachrichten: Das „Volmestübchen“ wird sehr wahrscheinlich schon im Januar wieder eröffnen!
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Hagen: „Volmestübchen“ wird schon bald sein Comeback feiern
Und für die Stammgäste soll alles so werden, wie es vorher mal war: „Unser Hauptgeschäft ist auch weiterhin, dass wir eine Schankwirtschaft sind und eine Sportbar. Wir machen auch weiterhin viel mit Sport und sind mehr oder weniger eine Fußballkneipe“, sagt Alexander Stöcker.
Na, dann wird es für alle Fußballbegeisterten aus Hagen ja ab dem kommenden Jahr bald wieder eine neue Anlaufstelle geben. (cf)