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Hagen: Schüsse auf Ehefrau ++ Polizei schnappt Verdächtigen im Wald ++ U-Haft

In Hagen lief nach mehreren Schüssen ein Einsatz am Samstag (1. Juni). Ein Mann verletzte vier andere Menschen und sitzt nun in U-Haft.

In Hagen ist am Samstagvormittag zu einem Großeinsatz der Polizei vor einem Friseursalon gekommen. Es gibt wohl mehrere Verletzte.
© Alex Talash

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Polizei-Großeinsatz am Samstag (1. Juni) in Hagen. Nach Angaben der Polizei sind in Hagen-Eilpe, im Bereich der Hochstraße, Schüsse gefallen. Dabei wurden vier Personen verletzt. Eine davon schwebte in Lebensgefahr.

Die Beamten mussten die Bevölkerung eindringlich vor dem mutmaßlichen Schützen warnen. Auch am Sonntag fehlte zunächst nach wie vor jede Spur von ihm. Die Polizei veröffentlichte in der Zwischenzeit ein Foto des Tatverdächtigen (34). Dann konnte er geschnappt werden. Jetzt gibt es Neuigkeiten.

Mann schießt auf eigene Ehefrau – außer Lebensgefahr

Sowohl der Zustand der Ehefrau des 34-Tatverdächtigen als auch der jüngeren Dame von 23 Jahren, die im Friseursalon angeschossen wurde, hat sich mittlerweile stabilisiert. Sie schweben nicht mehr in Lebensgefahr. Ebenfalls dort getroffen wurden zwei Männer im Alter von 22 und 25 Jahren, die der Familie des Tatverdächtigen angehören und ebenfalls schwer verletzt wurden.

Die Staatsanwaltschaft Hagen bereits einen Haftbefehl wegen vierfachen versuchten Mordes gegen den 34-Jährigen erlassen. Dieser befindet sich bereits in Untersuchungshaft. Zudem konnte die mutmaßliche Tatwaffe, eine Pistole, in einem Waldstück an der Selbecker Straße aufgefunden und beschlagnahmt werden. Alle weiteren Details zum Motiv und Hergang der Tat sind zurzeit noch Teil der Ermittlungen, wie ein Sprecher der Polizei Hagen gegenüber DER WESTEN angibt.

Schüsse in Hagen – Polizei hat Verdacht

Gegenüber DER WESTEN hat die Polizei bestätigt, dass am Samstag gegen 11 Uhr mehrere Schüsse in einer Wohnung auf der Hochstraße im Stadtteil Eilpe gefallen sind. Danach habe sich die Situation zu einem in der Nähe liegenden Friseursalon verlagert, der fußläufig zu erreichen ist. Auch hier fielen Schüsse. Eines der drei Opfer schwebte zu der Zeit in Lebensgefahr.

Die Ermittlungen zur Tat dauern noch an. Polizei und Rettungskräfte eilten zum Einsatzort, auch ein Rettungshubschrauber landete in der Nähe des Tatorts. Fotos vom Tatort zeigten eine Absperrung rund um den Friseursalon.

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Polizei warnt Bevölkerung vor diesem Mann

„Nach ersten Erkenntnissen könnten die Hintergründe des Geschehens im familiären Umfeld liegen“, so die Polizei Hagen am Mittag und erklärte: „Die Polizei Dortmund hat aufgrund der Einsatzlage die Führung des Einsatzes übernommen“.

Nach Angaben der „Bild“ soll die Frau am Kopf getroffen worden sein. Das wollte die Polizei auf Nachfrage von DER WESTEN zunächst nicht bestätigen. Die Beamten teilten allerdings mit, dass der Tatverdächtige in dem Mehrfamiliengaus noch weitere Schüsse auf eine verschlossene Wohnungstür abgegeben habe. Hier wurde niemand verletzt. Nach der Tat am Friseursalon soll der 34-Jährige mit seinem Auto zu einem nahegelegenen Parkplatz gefahren und von dort zu Fuß geflüchtet sein. Die Einsatzkräfte fahndeten mit Spezialkräften im gesamten Stadtgebiet nach dem Tatverdächtigen.


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Die Einsatzkräfte baten die Bevölkerung eindringlich, besonders die Hagener Innenstadt, die Hochstraße in Eilpe und Breckerfeld zu meiden! Der Appell der Beamten: „Bringen Sie sich selbst nicht in Gefahr! Sollten Sie verdächtige Beobachtungen machen, wählen Sie bitte den Notruf 110.“

Am Sonntagnachmittag hieß es dann Aufatmen. Denn die Polizei konnte einen Mann in einem Waldgebiet im Bereich Im Werth / Gut Kuhweide widerstandslos festnehmen. „Auf diesen Mann trifft die Beschreibung des flüchtigen Täters zu“, erklärte die Polizei. Die Ermittlungen zu seiner Identität sowie den Hintergründen der Tat dauern an. (mit dpa)