Der Hass auf Israel wird spätestens jetzt auch in Deutschland brandgefährlich! Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel mit über 1.200 Toten (hier geht es zum Newsblog) und Dutzenden Entführten herrscht Krieg. Die israelische Armee geht mit einer großangelegten Militäroperation („Eiserne Schwerter“) gegen Terroristen im Gaza-Streifen vor.
Auch in Deutschland gab es Ausschreitungen. So eskalierte am Montag (9. Oktober) eine Pro-Palästina-Demo, als Polizisten von Demonstranten angegriffen wurden (mehr hier). Zwei Männer kamen in Gewahrsam, als sie ihre Personalien nicht rausrücken wollten und gegen die Beamten Widerstand leisteten. Ein TV-Kamerateam wurde zudem bedrängt. Und jetzt könnte es am Freitag, den 13. richtig gefährlich werden!
Hass auf Israel: Deutsche Polizei höchst alarmiert
Die Hamas rief nämlich „alle Muslime der Welt“ dazu auf, den Freitag als „Tag des Zorns“ anzugehen und gegen Juden und jüdische Einrichtungen vorzugehen. Die deutsche Polizei ist also einmal mehr höchst alarmiert! Der Zentralrat der Juden teilte bereits mit: „Sowohl von staatlicher als auch von jüdischer Seite wird alles Mögliche unternommen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Es besteht eine abstrakt erhöhte Gefährdungslage.“
Und weiter: „Wir sind im ständigen Austausch mit den Sicherheitsbehörden, die die Sicherheitslage für Juden in Deutschland sehr ernst nehmen.“ Tatsächlich ist die Polizei im Ruhrgebiet alarmiert. Ein Sprecher der Polizei Duisburg teilte DER WESTEN im Bezug auf mögliche erneute Ausschreitungen mit: „Unsere Sicherheitsmaßnahmen sind ohnehin auf hohem Niveau. Wir haben seit Ausbruch des Kriegs in Israel die Maßnahmen nochmal verschärft. Wir sind nicht blauäugig und bewerten auch nach den Vorfällen in Berlin die Lage immer wieder neu.“
Freitag, der 13., kann gefährlich werden
Ähnlich sieht es in Gelsenkirchen und Essen aus, die jeweils Synagogen besitzen. Ein Sprecher der Polizei Gelsenkirchen zu DER WESTEN: „Wir haben natürlich ein Auge drauf, sind sensibilisiert. Bislang gibt es keine Anmeldungen für Pro-Palästina-Demos.“ Sein Kollege in Essen ergänzt: „Wir wissen von den Drohungen. Auch über Social Media kommt viel zusammen. Wir passen unsere Maßnahmen ständig neu an.“
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Die Polizei Bochum verweist auf DER WESTEN-Nachfrage auf das ohnehin hohe Schutzniveau jüdischer Einrichtungen in NRW hin. Ein Sprecher: „Wir sind vor Ort, sowohl uniformiert sichtbar als auch zivil. Außerdem besprechen wir uns auch mit Kollegen auf Bundesebene, so beispielsweise nach den Vorfällen in Berlin.“