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Hendrik Wüst privat: Versteckt der Ministerpräsident ein pikantes Hobby vor den Wählern?

Hendrik Wüst privat: Versteckt der Ministerpräsident ein pikantes Hobby vor den Wählern?

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Das waren bisher die Ministerpräsidenten von NRW

Hendrik Wüst privat: Versteckt der Ministerpräsident ein pikantes Hobby vor den Wählern?

Das waren bisher die Ministerpräsidenten von NRW

Das waren die bisherigen Ministerpräsidenten des bevölkerungsreichsten Bundeslands.

Hendrik Wüst will Ministerpräsident bleiben. Die NRW-Wahl am 15. Mai wird die Entscheidung bringen, ob der Nachfolger von Armin Laschet im Amt bleibt.

Während der CDU-Politik Hendrik Wüst vor einigen Jahren noch politische aneckte und auf Provokationen setzte, bemüht er sich nun um ein glattgebügeltes Image als Familienvater und Landesvater. Da scheint ein pikantes Hobby vor der entscheidenden Landtagswahl so gar nicht ins Bild zu passen.

In seinen jüngeren Jahren setzte Hendrik Wüst auf Provokationen

Der junge Hendrik Wüst verbündete sich 2007 als CDU-Generalsekretär in NRW mit anderen Nachwuchshoffnungen der Union (u.a. Markus Söder) und haute auf den Tisch. In einem Positionspapier forderte der sogenannte „Einstein-Kreis“ von der damaligen Merkel-CDU eine Neuausrichtung an einen „modernen bürgerlichen Konservatismus“.

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Was das bedeuten sollte, blieb eher schwammig. Erziehungscamps für jugendliche Wiederholungstäter brachte Wüst beispielsweise ins Spiel. Man müsse im Jugendstrafrecht auch mal „mit dem eisernen Besen“ kehren, forderte er. Zudem schlug er in der „Bild“-Zeitung vor, dass Arbeitslose statt daheim herumzusitzen, doch lieber Hundekot, Drogenspritzen oder Glasscherben auf Kinderspielplätzen aufsammeln sollten.

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Hendrik Wüst: Affären und Skandale während seiner ersten großen Phase als Politiker

Es waren „Sturm und Drang“-Jahre für den aufstrebenden Politiker, die aber auch von Affären und Skandalen geprägt waren. Zuerst flog auf, dass Wüst vom Land NRW drei Jahre unzulässige Zuschüsse zu seiner privaten Kranken- und Pflegerversicherung erhalten hatte. Wüst musste daraufhin 6.100 Euro zurückzahlen.

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5 Fakten über Hendrik Wüst privat:

  • Schon 1990 trat er der Jungen Union bei. Zwei Jahre später der CDU.
  • In seiner Jugend spielte er Handball.
  • Nach seinem Abi in Bocholt ging es zum Jura-Studium nach Münster.
  • Der Rechtsanwalt ist verheiratet mit Ehefrau Katharina.
  • Seit 2021 ist er Vater von Töchterchen Philippa.

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2010 schließlich trat er dann vom Amt des Generalsekretärs zurück, nachdem enthüllt wurde, dass Sponsoren durch die NRW-CDU Termine mit dem damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers angeboten wurden. Für die „Rent a Rüttgers“-Affäre übernahm Wüst die politische Verantwortung.

2017 dann bekam Wüst eine zweite große Chance: In der neuen NRW-Landesregierung unter Laschet wurde er Verkehrsminister. Nach dessen gescheiterter Kanzlerkandidatur rückte Wüst schließlich als Ministerpräsident und CDU-Landeschef nach.

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Hendrik Wüst zeigt sich als Hausmann mit Kind – aber ein privates Hobby fehlt auffälligerweise

Der 46-Jährige ist zurückhaltend mit Informationen, wenn es um sein Privatleben geht. Auf seinen Kanälen auf Facebook und Instagram zeigt er sich zumeist als tatkräftiger Politiker, manchmal aber streut er doch private Einblicke ein: Als Hausmann am heimischen Herd, bei der Gartenarbeit, Weihnachtsdeko im Wohnzimmer der Familie Wüst, ein Kindheitsfoto mit seiner Mutter, im Polo-Hemd bei der Gartenarbeit, lässig im T-Shirt beim Heimwerken oder als stolzer Papi mit Kinderwagen bei einem Waldspaziergang.

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Hendrik Wüst: Versteckt er seine Jagd-Leidenschaft vor NRW-Wahl 2022?

Doch ein Motiv sucht man vergebens: Wüst bei der Jagd! Dabei hat der Münsterländer schon mit 16 den Jagdschein gemacht. In einem „taz“-Interview räumte er 2007 noch ein, dass ihm das Schießen Freude bereitet: „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass das Bete machen bei der Jagd keinen Spaß macht – auch wenn ich selbst keinen opulenten Trophäenschrank habe.“

Im Jahr 2012 ging er mit einem „Bild“-Reporter auf die Pirsch. Die Facebook-Seite „Natürlich Jagd“ feierte danach ein Zitat des Politikers: „Wir Jäger sind doch die wahren Grünen“. „Endlich mal einer, der es merkt, was Jäger sind“, freute sich ein Gleichgesinnter im Kommentarbereich.

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Auch bei der Amtsübernahme als Minister wurde Wüst in den Medien noch als passionierter Jäger vorgestellt. Hat er die Leidenschaft an der Jagd verloren – oder „versteckt“ der Ministerpräsident sein zuweilen blutiges Hobby, möglicherweise aus Sorge, damit Wähler verschrecken zu können?

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Die NRW-CDU hat sich auf Nachfrage dieser Redaktion nicht zu den Hobbys des amtierenden Ministerpräsidenten geäußert.