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Herne: Mutter (33) soll über Jahre ihre Kinder getötet haben – bis SIE auf ihre Spur kommt

Herne: Mutter (33) soll über Jahre ihre Kinder getötet haben – bis SIE auf ihre Spur kommt

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Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Herne: Mutter (33) soll über Jahre ihre Kinder getötet haben – bis SIE auf ihre Spur kommt

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Herne. 

Fürchterliche Vorwürfe gegen eine Frau aus Herne. Sie soll mehrere ihre Kinder im Schlaf erstickt haben.

Erst eine Ärztin entdeckte durch das dritte Kind der Frau auffällige Parallelen und informierte darauf die Behörden in Herne, die kurze später das dunkle Geheimnis der Frau offenbarten sollten.

Herne: Erster Fall 2011! Frau soll Kinder auf dem Gewissen haben

Laut der Polizei Herne soll die Frau ihr erstes Kind im Oktober 2010 bekommen haben. Damals war sie 21 Jahre alt. Im September 2011 soll sie dann ihren zweiten Sohn bekommen haben.

Die Situation mit den beiden Säuglingen soll ihr jedoch schnell zu viel geworden sein, glauben die zuständigen Ermittler. Die junge Frau sei heillos überfordert gewesen, weswegen sie eine furchtbare Tat beging.

Herne: Mutter erstickt erst ihr Kind und ruft dann den Notarzt

Am 21. November 2011 soll sie den Entschluss gefasst haben, ihr zwei Monate altes jüngeres Kind zu ersticken. Nachdem sie keine Atmung bei dem Säugling feststellen konnte, rief sie einen Krankenwagen. Der kam für das Baby aber zu spät, zwar konnte es reanimiert werden, verstarb aber einen Tag später im Krankenhaus.

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Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!

  • Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
  • lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
  • Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
  • Person mit einer Rettungsdecke wärmen. Dabei auch auf Wärme von unten achten
  • Psychische Betreuung: Mit der betroffenen Person sprechen, ihr über den Kopf streichen. Auch Bewusstlose spüren diese Fürsorge.

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Ein damals eingeleitetes Ermittlungsverfahren erbrachte keine konkreten Ergebnisse. Die damaligen Ermittler gingen daher von einem medizinischen Notfall als Todesursache des Kindes aus.

Herne: Grausames Muster erkennbar

Mitte Mai 2012 soll die Verdächtige das Gleiche bei ihrem zweiten, nun 19 Monate alten Kind versucht haben. Auch dieses versuchte sie zu ersticken und ließ erst von ihm ab, als sie keine Atmung mehr feststellen konnte.

Auch hier verständigte sie anschließend wieder den Rettungsdienst, der nach einer geglückten Reanimation das Kleinkind ins Krankenhaus brachte. Doch wie sein Bruder verstarb auch das Kind neun Tage später im Krankenhaus.

Erneut wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und erneut kamen dabei keine eindeutigen Ergebnisse heraus, die der Mutter Schuld am Tod ihrer Kinder gegeben hätten. Die Frau wäre ungeschoren mit ihren Taten davongekommen, hätte es nicht eine aufmerksame Ärztin gewesen.

Herne: Beim dritten Kind wird eine Ärztin hellhörig

Denn auch ihrem 2015 geborenen, dritten Kind, versuchte die Frau aus Herne im April 2018 auf gleiche Weise das Leben zu nehmen.

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Auch hier rief sie, nachdem sie es erstickt hatte, den Rettungsdienst, der das 2 Jahre alte Kind nach erfolgter Reanimation in ein Bochumer Krankenhaus brachte. Diesmal überlebte das Kind jedoch glücklicherweise.

Herne: Frau wird des Mordes ihrer eigenen Kinder verdächtigt

Eine Ärztin wurde wegen des Falls hellhörig und begann zu recherchieren. Daraufhin fand sie die auffälligen Parallelen in den drei Fällen und informierte unverzüglich das Jungendamt. Dieses startete nicht nur ein Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung gegen die Frau, sondern ließ auch gleich die beiden anderen Fälle noch einmal aufrollen.

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Die daraus resultierenden Erkenntnisse führten sodann im Jahr 2020 zur Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die Mutter der drei Kinder wegen des Verdachts der Tötung in den Jahren 2011 und 2012. Im Zuge der umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen konkretisierte sich der dringende Tatverdacht gegen die Kindsmutter derart, dass sie wegen zweifachen Mordes sowie gefährlicher Körperverletzung am 12. April 2022 in Untersuchungshaft musste.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. (kk)