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Herne: Penis und Hoden abgeschnitten! Polizei geht mutmaßlicher Täter ins Netz

Ein fürchterlicher Fall aus Herne steht vor der Aufklärung. Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der einem Herner die Genitalien abgetrennt haben soll.

u00a9 IMAGO/Justin Brosch

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Dieser Fall hat weit über die Grenzen von Herne für Aufsehen gesorgt. Ende Februar haben Anwohner eines Mehrfamilienhauses an der Magdeburger Straße in Herne wegen eines unaufhörlich bellenden Hundes den Notruf gewählt. Die Polizei rückte an und hörte schon aus dem Treppenhaus heraus Stöhngeräusche.

Gemeinsam mit der Feuerwehr verschafften sich die Beamten Zugang zur Wohnung. Darin lag ein verstümmelter Mann (66) mit lebensgefährlichen Verletzungen. Ein Unbekannter hatte dem 66-Jährigen seinen Penis und die Hoden abgetrennt! Hier mehr zu dem erschreckenden Fall aus Herne >>>

Monatelang fahndete eine Mordkommission nach demjenigen, der den Herner derart zugerichtet hat. Jetzt meldet die Polizei Bochum Vollzug.

Herne: Mann verstümmelt – Festnahme!

Vier Monate nach der unfassbaren Tat in der Herner Wohnung hat die Mordkommission den mutmaßlichen Täter geschnappt. Es handelt sich nach Angaben der Polizei Bochum um einen Mann (32) aus Dortmund. Bei dem dringend tatverdächtige Mann handle es sich der Polizei zufolge um einen nahen Familienangehörigen des Opfers.


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Die Beamten seien dem 32-Jährigen durch einen DNA-Spurenabgleich auf die Schliche gekommen. Der Dortmunder wurde am Dienstag (25. Juni) dem Haftrichter vorgeführt. Seitdem sitzt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft.

Was löste die rohe Gewalt in Herne aus?

Die Polizei Bochum hat sich bislang zu den Motiven des Tatverdächtigen nicht geäußert. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen dauern nach Angaben der Polizei Bochum noch an. Zum weiteren Grad der Verwandtschaft wollten sich die Beamten ebenfalls nicht äußern. Der festgenommene Dortmunder muss sich nun wegen des versuchten Mordes und der schweren Körperverletzung verantworten.


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Das Opfer schwebte nach der Tat in Lebensgefahr. Sein Zustand stabilisierte sich allerdings im weiteren Verlauf. Unklar blieb der Verbleib seiner Genitalien. Es stand im Raum, dass der Täter sie womöglich als Trophäe mitgenommen hatte.