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Hochzeit in NRW wird ausgerechnet von IHM gecrasht – Brautmutter: „Gottseidank keine Blutspritzer im Gesicht“

Diese Hochzeit in NRW wurde unverhofft von einem ungebetenen Gast gecrasht. Allerdings konnte ihm niemand böse sein.

Braut und Brautmutter sitzen nebeneinander
Während der Hochzeit in NRW gab es einen kleinen Zwischenfall. (Symbolbild) Foto: IMAGO / glasshouseimages

So hatten sich die Braut und ihre Familie die Hochzeit in NRW sicher nicht vorgestellt…

Die Hochzeit sollte in der Hocheifel in NRW stattfinden. Eigentlich hatte die Braut geplant, dass ihre gesamte Familie dabei sein sollte – im Besonderen ihre Mutter und ihr Vater. Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass ein Überraschungsgast dazwischenkommen sollte.

Hochzeit in NRW: Brautmutter muss plötzlich zu IHM eilen

Die Mutter der Braut, eine Alpaka-Züchterin, erwartete auf ihrem Hof in der Hocheifel bereits seit Tagen eine Geburt. „Wir dachten, dass das Cria, so nennt man Alpaka-Babys, sicherlich vor der Hochzeit unserer Tochter auf die Welt kommen würde“, erzählte sie dem „Express“. Es sollte jedoch ganz anders kommen.

„Ich saß beim Friseur, war gerade geschminkt und hatte die Haare schön, als mein Mann anrief: ‚Die Fruchtblase ist geplatzt!‘“, so die aufgeregte 55-Jährige. Sie musste sofort zurück zum Hof und zur gebärenden Alpaka-Dame Catalonia eilen. Doch die ließ sich Zeit mit der Geburt. Einen Tierarzt konnte die Züchterin auch nicht erreichen.

Hochzeit in NRW: Tiergeburt kommt dazwischen

Anstatt mit ihrer Tochter vor dem Hochzeitfotografen zu posen, steckte die Züchterin mit ihrem Arm im Bauch der Stute. Die andere Hand am Telefon versuchte sie mithilfe einer befreundeten Züchterin herauszufinden, was da Problem war.

Dann bemerkte sie, dass das Baby ein Bein um seinen Hals gewickelt hatte. So konnte das Kleine natürlich nicht raus aus dem Geburtskanal. Die Züchterin schaffte es, das Bein zu entwirren und brachte Cansu auf die Welt. Dann konnte sich die Mutter auch wieder mit den Gedanken an die Trauung ihrer Tochter beschäftigen. Ob sie es noch rechtzeitig schaffen würde?

Kaum auf der Feier kommt die nächste Hiobsbotschaft

Beim Blick in den Spiegel war die Frau erleichtert. „Gott sei Dank, keine Blutspritzer im Gesicht, das Make-up ist nicht verschmiert.“ Nur schnell abduschen, umziehen und ab ins Auto. „Mein Mann fuhr wie der Henker – schließlich wartete unsere Tochter schon ziemlich nervös, um vom Brautvater zum Altar geführt zu werden.“

Sie schafften es gerade noch so und endlich konnte die Trauung stattfinden. Doch auch danach war der Stress noch nicht vorbei. Denn beim Blick aufs Handy, das die Bilder der Überwachungskamera im Stall zeigte, erahnte die Züchterin Böses. Der kleine Cansu wollte nicht trinken. Darum ging es nach der Trauung direkt wieder zurück zur Farm.

Brautmutter: „Das hatten wir uns anders vorgestellt“

Nachdem die Züchterin es geschafft hatte, dass das Kleine etwas trinkt, fuhr sie wieder im Affentempo zurück zur Feier. Dort hörte sie zumindest noch den letzten Song der Live-Band. „Das hatten wir uns anders vorgestellt, aber irgendwie hatte ich schon so etwas im Gefühl, denn auch am Tae der standesamtlichen Hochzeit in Köln gab es eine Geburt – da hatten wir das Muttertier allerdings vorsorglich zu einer anderen Züchterin gebracht, doch die hatte jetzt keine Kapazitäten frei.“


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Jetzt kann die Familie endlich durchatmen, denn Cansu ist zu einem strammen energetischen Jungtier herangewachsen. Die Züchter sind sich sicher: „Er wird sicherlich mal einen tollen Zuchthengst abgeben“, wie sie dem „Express“ erzählen.