Es ist ein fürchterlicher Fall, der sich im November vergangenen Jahres in Bielefeld (NRW) abgespielt hat. Die Geburt eines Kindes ist für gewöhnlich der schönste Tag der Welt. Aber nicht für ein junges Paar aus Bielefeld. Denn in diesem Fall war es der schlimmste Tag.
Eine 19-jährige Mutter und der 22-jährige Vater stehen unter dem dringenden Tatverdacht, ihr Baby im November 2023 gemeinsam getötet zu haben. Seit Dezember 2023 sitzen die beiden in Untersuchungshaft. Jetzt kam es zur Mord-Anklage.
Horror-Tat in Bielefeld: Eltern sollen viermal mit Messer zugestochen haben
Laut Informationen der „Bild“ kam das Baby im Badezimmer eines Mehrfamilienhauses in Bielefeld zur Welt und wurde kurz danach durch mehrere Messerstiche in den Bauch getötet.
Inzwischen konnte ausgeschlossen werden, dass es sich bei der Geburt um eine Totgeburt gehandelt haben soll. Laut Anklage sollen die Eltern mindestens viermal mit einem Messer auf das Neugeborene eingestochen haben. Eine Verwandte der Familie meldete sich beim Jugendamt, weil sie nach der Schwangerschaft der 19-jährigen Mutter das Baby vermisste.
Horror-Tat in Bielefeld: Säugling wurde in Waldlichtung gefunden
Polizisten machten sich daraufhin auf die Suche nach dem Baby. Aber im Mehrfamilienhaus fehlte jede Spur. Die Eltern wurden festgenommen und die Suche wurde auf den Umkreis erweitert. Die Leiche des Säuglings konnten die Ermittler dann wenig später in einer Waldlichtung, etwa einen Kilometer entfernt vom Wohnhaus des Paares, finden.
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Laut „Bild“ soll der 22-jährige Vater das Baby in einer Plastiktüte im Erdboden vergraben haben. Das Motiv der Eltern ist bislang unklar. Vater und Mutter schwiegen bisher zu den Tatvorwürfen. Jetzt sollen sie von einem Psychiater begutachtet werden.