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Hund in NRW im Tierheim abgegeben – Tierfreunde haben sofort schlimmen Verdacht

Labrador-Mischling Justin landete in einem Tierheim in NRW. Doch wo kommt der Hund her? Es gibt einen schlimmen Verdacht.

u00a9 IMAGO/Panthermedia

Hunde-Drama im Tierheim Bochum

Schäferhund Nestor ist ein absoluter Spaßhund, sagt sein Tierpfleger. Doch im im Tierheim Bochum vergeht ihm die Lebensfreude.

Bei dieser Meldung eines Tierheims in NRW wurden einige Hunde-Freunde aber sofort skeptisch…

Über die WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ soll Labrador-Mischling Justin vermittelt werden. Der Hund wurde im Tierheim Troisdorf (Rhein-Sieg-Kreis, NRW) als Fundtier aufgenommen. Doch mit Blick auf seine Herkunft stellten sich schnell einige Fragen.

Hund in NRW: Woher kommt Justin?

Justin hatte einen rumänischen Chip, so viel stand fest. Und einigen Außenstehenden kam der junge Rüde wohl auch bekannt vor, wodurch das Tierheim sogar Hinweise über seine mögliche Herkunft erhielt. Doch niemand meldete den knapp zweijährigen Rüden als vermisst.

Da Justin jedoch extrem menschenbezogen ist und sowohl Vertraute als auch Fremde sofort überschwänglich begrüßt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Labrador-Mix bereits Erfahrungen mit Menschen gesammelt hat. Doch wieso vermisst ihn dann niemand?

Für die Vierbeiner-Freunde in den Kommentaren unter dem WDR-Facebook-Beitrag zu Justin erscheint es leider denkbar, dass die süße Fellnase womöglich ausgesetzt wurde. Vielleicht, weil man mit der Erziehung des lebhaften Hundes überfordert war?


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„Naja, wenn sich auch der Vorbesitzer nicht gemeldet hat, dann hat er jetzt ein besseres Heim verdient, als das wo er nicht vermisst wird“, schreibt eine Nutzerin.

Justin braucht Erziehung

Die Mitarbeiter in Troisdorf beschreiben ihn als „distanzlos“, bei all seiner Kontaktfreude hat der junge Rüde noch einiges an Erziehung nötig. Mit Teenagern kommt er klar, für Kleinkinder ist er dagegen nicht geeignet. Männliche Artgenossen mag er auch nicht besonders, da pöbelt er schon gerne mal.

„Hundeerfahrene Menschen werden Spaß daran haben, mit Justin zu arbeiten und ihm mit klaren Regeln seine versäumte Grunderziehung beizubringen“, schreibt das Tierheim. „Dazu gehört auch, ihm durch Rituale und Struktur Ruhephasen aufzubürden. Anfangs wird er vermutlich nicht alleine bleiben können.“