Ein Schicksal, das fassungslos macht. Erst wurde der Hund Emir von seinen Besitzern auf der Internet-Plattform „Kleinanzeigen“ verkauft – für nur 1 Euro! Doch was die neuen Besitzer dann mit dem Rüden machen, lässt einen die Tränen in die Augen schießen.
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Es ist ein erschreckender Anblick für die Tierpfleger aus dem Tierheim Soest. Immer noch können sie es kaum fassen, was Hund Emir angetan wurde. Sein Zustand verschlägt einem die Sprache.
Hund in NRW ausgesetzt: Tierpflegerin „fassungslos“
Ein Spaziergänger hatte Emir angeleint an einem Feldweg entdeckt – unweit vom Tierheim Soest. Die Tierpfleger nahmen den Hund sofort auf und stellten schnell fest: Sein Zustand war schlecht. „Sprachlos, fassungslos, traurig, sauer, wütend. Das sind tausend Gefühle, die man dann auf einmal hat“, erzählt Pflegerin Nadine Alex gegenüber dem „WDR“. „Ich kann sowas nicht nachvollziehen“, sagt sie. Als Emir gefunden wurde, sei er in einem erbärmlichen Zustand gewesen – Pfoten und Schwanz waren bereits von Milben zerfressen.
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Die Tierpfleger aus dem Tierheim Soest machen sich sofort auf die Suche nach Emirs Besitzern. Als sich schließlich das Tierheim Hamm meldet, kommt die nächste erschreckende Nachricht ans Licht. Denn der kranke Hund sollte dort bereits einen Tag vorher abgegeben werden, aber die Tierpfleger konnten ihn nicht aufnehmen. Augenscheinlich wurde Emir anschließend ausgesetzt.
Emir ist „sehr traumatisiert“
Schließlich nimmt Birgit Oberg, die Leiterin des Soester Tierheims, Kontakt mit den Besitzern von Emir auf. Diese geben an, Emir in der Woche zuvor für 1 Euro über „Kleinanzeigen“ gekauft zu haben. Da der Hund sich mit dem anderen Hund der Besitzer aber nicht vertragen habe, wollten sie ihn wieder ins Tierheim bringen.
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Da der Schäferhund in Hamm jedoch abgelehnt wurde, hätten die neuen Besitzer ihn erneut für 1 Euro auf „Kleinanzeigen“ verkauft – so sagen sie es zumindest. Oberg nimmt an, dass die Folgen für Emir gravierend sind – „der Hund ist natürlich dadurch sehr traumatisiert“.