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Hund in NRW brutal misshandelt – Helfer hören Schmerzensschreie übers Telefon

Schlimm, was sich da übers Telefon abgespielt hat. Ein Halter trat auf seinen Hund in NRW ein und alle konnten es hören.

kleiner schwarzer Hund
u00a9 IMAGO/ZUMA Wire

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Wir waren in der Tierklinik am Kaiserberg und haben uns einige Krankheiten erklären lassen.

Bei diesen Lauten schmerzt jedes Tierfreunde-Herz. Mitanhören zu müssen, wie ein Hund in NRW vor Schmerzen winselt, muss schrecklich sein. Das können selbst hartgesottene Tierschützer kaum ertragen.

Deshalb mussten sie in diesem Fall auch eingreifen. Sonst wäre dem Hund in NRW womöglich noch Schlimmeres passiert.

Hund in NRW misshandelt – Tierschützer hören alles am Telefon mit

Die Tierschutzorganisation Arche 90 in Dortmund kann es nicht fassen. „Auch wenn man jahrelang in der aktiven Tierschutzarbeit tätig ist, gibt es immer noch Fälle, bei denen man nur fassungslos mit dem Kopf schütteln kann.“ Und dies ist definitiv ein solcher.


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„Wir sind inzwischen daran gewöhnt, heruntergekommene Tiere aus Messi-Haushalten zu holen, wir sind inzwischen daran gewöhnt, Tiere aus den ungewöhnlichsten Notsituationen zu befreien, aber per Telefonmitschnitt die Misshandlung eines Hundes live mitzuerleben, das übersteigt alles bisher erlebte.“

Besitzer tritt Hund – weil er ihm am Kiffen hindert

Es liest sich einfach nur schrecklich, was die Tierschützer da auf Facebook schreiben. Als ihnen ein Tonschnipsel zugespielt wurde, mussten sie mitanhören, wie ein Vierbeiner unter Schmerzen winselte. „Es ist kaum zu ertragen“, zeigt sich das Arche-90-Team fassungslos. Der Besitzer hätte sich immer weiter „in Rage“ geredet, weil ihn sein „blöder Köter“ daran hindern würde, zum Kiffen rauszugehen.

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„Schließlich verliert er nach der Androhung, den Hund bald umzubringen und ihm den Hals umzudrehen, wenn er nicht endlich wegkäme, völlig die Kontrolle über sich und man muss leider miterleben, wie er in den Hund reintritt und muss das klägliche Wimmern und Jammern des Hundes ertragen.“

Polizeieinsatz ohne Erfolg

Nach der Misshandlung riefen Zeugen die Polizei, die allerdings nichts nachweisen konnte. Jedoch wurde das Veterinäramt wegen des extremen Hautleidens des Hundes verständigt, wie die Arche 90 weiter berichtet. Nachdem sich die Tierschützer aber das Tonmaterial angehört hatten, konnten sie nicht mehr tatenlos zusehen.

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Sie statteten dem Besitzer einen Besuch ab. Der überließ ihnen den nach seinen Aussagen etwa acht Jahre alten Labrador-Schäferhundmix mit Namen „Leroy“. Die Hautkrankheit stellte sich gleich darauf beim Tierarzt als „massiver Räudebefall“ heraus, eine Milbenerkrankung, die zu entzündlichen und teils nässenden Wunden führt.

Hund in NRW braucht dringend eine Pflegestelle

Der Hund sei ein ganz lieber und unglaublich verschmust, wie der Tierschutz bemerkt. Selbst beim Tierarzt hat er sich vorbildlich verhalten. Tier und Menschen gegenüber ist er sehr aufgeschlossen, nur nicht, wenn ihn andere Hunde angreifen wollen, dann schlägt er zurück.


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Jetzt hat die Arche 90 nur noch ein Problem: Sie braucht dringend eine „kompetente“ Pflegestelle für Leroy, die seinen besonderen Bedürfnissen gerecht werden kann. Wichtig ist vor allem, dass bis zur Abklärung, ob er wirklich Räude hat, kein anderer Vierbeiner im Haus ist. Der könnte sich nämlich damit anstecken. Außerdem wären Berührungsängste bei der Pflege äußerst hinderlich.

Wenn du also glaubst, du bist dieser Aufgabe gewachsen, dann kannst du dich bei der Arche 90 melden. Kontaktieren kannst du den Tierschutzverein per Telefon unter der Nummer 0231 875397 oder per Mail an info@arche90.de.