Euskirchen.
Obwohl die Polizei Sommer für Sommer davor warnt, gibt es offenbar immer noch Halter, die ihren Hund ohne Bedenken in der prallen Sonne im Auto zurücklassen…
Doch ausgerechnet während der aktuellen Hitzwelle mussten nun Rettungskräfte in Euskirchen (NRW) erneut ausrücken, um einen Hund aus einem aufgeheizten Vehikel zu befreien. Die Halterin, die kurz darauf zu ihnen stieß, hatte direkt eine Erklärung für ihr Verhalten parat.
Hund in NRW bei 36 Grad im Hitzeauto gelassen
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag (19. Juli). Das Thermometer zeigte schweißtreibende 36 Grad Celsius, als eine Passantin am Bahnhof in Euskirchen einen Hund in einem komplett verschlossenen Auto sah, das bei diesem Wetter mitten in der prallen Sonne stand.
Stark hechelnd saß der kleine Vierbeiner auf dem Fahrersitz, ohne Chance auf Trinkwasser oder frische Luft. Von der Halterin fehlte jede Spur. Die Passantin reagierte sofort und rief die Polizei, die wiederrum die Feuerwehr informierte.
Hund in NRW: Halterin mit fadenscheiniger Ausrede
Die Retter öffneten ein Fahrzeugfenster, befreiten den Hund und gaben ihm etwas Wasser zu trinken, über das er sich sofort gierig hermachte. Dabei habe der Vierbeiner laut Polizei bereits leicht getaumelt und geschwächt gewirkt.
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Just in diesem Moment erschien jedoch eine 34-jährige Frau auf dem Parkplatz, die sich als Besitzerin des Hundes zu Erkennen gab. Ihre Erklärung für ihr Verhalten? Sie habe „nur kurz einkaufen gehen“ wollen – und da sie die Leine zuhause vergessen habe, hätte sie das Tier nicht mitnehmen können.
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Gegen die Frau aus Blankenheim wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gefertigt. (at)