Veröffentlicht inRegion

Hund in NRW entlaufen – Suche nimmt dramatische Züge an! „Hetzjagd“

In NRW ist ein Hund zu Jahresbeginn entlaufen. Bei der Suche nach dem Vierbeiner machten die Suchenden entscheidende Fehler.

Hund
© IMAGO / Westend61

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Rund um Silvester waren viele Tierfreunde besorgt um ihren Hund. Bei jedem Spaziergang konnte ein gezündeter Böller dazu führen, dass ein Vierbeiner in Panik gerät und sich von der Leine reißt. Aus welchen Gründen auch Hund Penny aus Moers zu Anfang des Jahres Reißaus genommen hat.

Fest steht: Die Suche nach dem Border Collie aus NRW sollte dramatische Züge annehmen. In den sozialen Netzwerken war sogar von einer regelrechten „Hetzjagd“ die Rede. Jetzt gibt es gute Nachrichten.

Hund in NRW entlaufen: Experten warnen

Die Bilder von dem ausgebüxten Hund verbreiteten sich schnell in NRW. Viele konnten mit den Haltern mitfühlen und beteiligten sich an der Suche. Die Besitzer schalteten in ihrer Verzweiflung auch die „Hundesuchhilfe Moers und Umgebung ein“. Doch die ehrenamtlichen Experten zogen sich zurück.

Weil sie nach eigenen Angaben die Art der Suche nicht mehr mittragen wollten. Ihrer Ansicht nach sei Penny als ängstlicher Hund in einer absoluten Ausnahmesituation, „im sogenannten Fluchtmodus“. Die Hunde-Experten rieten dazu, keine Einfangversuche vorzunehmen und Sichtungen nicht öffentlich zu kommentieren. Doch das Gegenteil sollte passieren.

Dramatische Suche nach Hund in NRW

So wurden Sichtungen des Hundes in zahlreichen Foren geteilt. Die Polizei habe versucht, Penny einzufangen – ohne Erfolg. In der Dunkelheit hätten Tierfreunde sogar mit Taschenlampen nach ihr gesucht. Für den ausgebüxten Hund eine regelrechte „Treibjagd“, kritisieren die Experten der Hundesuchhilfe. „Alle Menschen, die nach ihr Ausschau halten, alle Lichter, alle plötzlichen Geräusche, versetzen sie in Panik“, hieß es.


Mehr Themen:


Die Hunde-Experten fürchteten, dass Penny vor lauter Panik kopflos weglaufe und womöglich auf die Straße oder Schienen getrieben werden könnte. Letztlich zog sich die „Hundesuchhilfe Moers und Umgebung“ zurück, damit das Tier zur Ruhe kommen könne. Am Dienstag (3. Januar) kam Penny aus der Versenkung heraus und konnte endlich von seinen Besitzern gesichert werden.