Schrecklich, was diesem Hund in NRW widerfahren ist! Schon am Mittwoch (27. September) wurde er morgens auf einem Parkplatz gefunden. Seine Halter hatten ihn an einen Baum gebunden und alleine zurückgelassen. Lediglich ein paar Sachen und ein Zettel wurden in einer Tüte neben ihm platziert. Daraus soll hervorgehen, dass der Vierbeiner „Hector“ heißt.
Viel zu dünn und viel zu lange Krallen – so beschreibt ihn jetzt das Tierheim Köln Zollstock (NRW) auf Facebook. Nun haben die Mitarbeiter Neuigkeiten rund um den zurückgelassenen Hund veröffentlicht. Doch die machen einfach nur fassungslos!
Hund in NRW auf Ebay angeboten
In ihrem ursprünglichen Facebook-Beitrag hatte das Tierheim Köln Zollstock um Hinweise zu dem ausgesetzten Tier gebeten. „Denn das Aussetzen von Tieren ist eine Straftat“, wurden die Tierschützer im Netz deutlich. Ihnen war sehr daran gelegen, die ehemaligen Halter von „Hector“ zu finden und für ihren grausamen Akt anzuzeigen.
Denn der Vierbeiner machte es ihnen leider nicht leicht, nach seiner Herkunft zu forschen. „Der Hund war absolut panisch und hat in seiner Panik wild um sich gebissen. Daher konnten wir bisher auch noch nicht nach einem Chip suchen, wir sind froh, dass wir den armen Kerl ohne Verletzte in einen Zwinger gebracht haben“, heißt es auf Facebook.
Auch dieser Fall aus NRW schockiert: Tierheim in NRW kriegt Paket und ist nach dem Öffnen baff: „Was soll das?“
Doch der Aufruf nach Hinweisen sollte in Köln schnell Wirkung zeigen. Bei einer Nachricht dürfte den Tierschützern allerdings ganz anders geworden sein. „Hector“ soll nämlich vier Tage vor seinem Fund auf dem Parkplatz bei Ebay angeboten worden sein. Mittlerweile sei die Anzeige gelöscht und die Spuren damit verwischt. In dem Inserat gaben die Besitzer aber sogar einen Grund an, warum sie sich wahrscheinlich für die grausame Tat entschieden.
Tierfreunde gehen auf die Barrikaden
Demnach soll das Tier ein Kind gebissen haben. Ist das Aussetzen damit entschuldbar? Laut dem Tierheim Köln Zollstock ist die Antwort auf diese Frage ein ganz klares „NEIN“! „Und um entsprechenden Kommentaren, dass wir doch froh sein sollen, dass er wenigstens auf unserem Parkplatz und nicht im Wald ausgesetzt wurde, vorzubeugen: Nein, wir sind keinesfalls froh darüber, dass sich mal wieder ein Mensch auf Kosten eines Tieres seiner Verantwortung entzogen und ein Tier ausgesetzt hat – egal wo.“
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Auch anderen Tierfreunden stößt „Hectors“ Schicksal übel auf. „Was für eine Sauerrei“, schreibt etwa eine Nutzerin in der Kommentarspalte. „Sehr feige vom Besitzer, dass er den Hund nicht persönlich abgegeben hat. Manchmal ändern sich die Lebensumstände, das ist keine Entschuldigung, den Hund einfach so vor dem Tierheim anzubinden“, pflichtet eine andere bei. Bleibt zu hoffen, dass die grausame Aktion für den Hund in NRW noch ein gutes Ende nimmt – und er vielleicht schon bald mit einem neuen, liebevollen Zuhause belohnt wird.