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Hund in NRW-Wohnung an Heizung gekettet – Tierheim beschreibt unerträgliche Szenen

Was dieser Hund in NRW durchmachen musste, ist schier unerträglich. Ein Tierheim schildert die schrecklichen Details.

© Tierheim Köln-Dellbrück

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Tag für Tag werden die Tierheime in NRW mit unerträglichen Vierbeiner-Schicksalen konfrontiert. Viel zu oft kommt es vor, dass Hunde, Katzen & Co. von ihren Haltern schlecht versorgt oder gar misshandelt werden – die Tierheime sind ihre letzte Chance, aus ihrer Hölle zu entkommen und ein neues, liebevolles Zuhause zu finden.

Diese Hoffnung hat nun auch Bella im Tierheim Köln-Dellbrück (NRW). Was die Hündin durchgemacht hat, lässt keinen Tierfreund kalt.

Hund in NRW erlebt traurige Szenen

Bella befand sich bis vor kurzem in einer unschönen Situation. Nachdem ihr ursprünglicher Besitzer verstorben war, fand sich zwar zunächst eine Frau, die sich der Hündin annahm – doch weil diese in den Urlaub fahren wollte, musste eine weitere Vertretung her. Und diese Person war mit Bella komplett überfordert. Ihre Lösung: Maulkorb über die Schnauze und Bella an die Heizung ketten!


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Eine solche Behandlung hinterlässt natürlich psychische Spuren. So war Bellas Ankunft im Tierheim alles andere als harmonisch. Der Maulkorb war der aufgeregten Fellnase bereits von der Schnauze gerutscht, als sich die Türen des Transporters im Tierheim-Hof öffneten. Mithilfe von Fangstöcken musste die Feuerwehr Bella aus dem Auto holen – und in den ersten Tagen wagte sich kein Tierheim-Mitarbeiter zu nah an die traumatisierte Hündin heran. „Sie war absolut neben der Spur und ging jedes mal nach vorne, sobald sie uns nur sah“, schreiben die Pfleger auf Facebook.

Tierheim hat mit Hündin große Mühe

Doch gut Ding will Weile haben. Man gab der Hündin die Zeit, die sie benötigte, um wieder Vertrauen zu Menschen zu fassen. „Die Kollegen näherten sich Schritt für Schritt und siehe da, es klappte“, so das Kölner Tierheim. „Sie entfernten ihr durch das Gitter den herunterhängenden Maulkorb, redeten viel mit ihr, gaben hier und da ein Leckerchen und schon einige Tage später ließ sie sich das erste Mal in den Auslauf führen.“

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Mittlerweile sieht der Alltag mit der Hündin schon ganz anders aus. „Bella geht mit ausgewählten Kollegen an der Leine spazieren und sie weint auch nicht mehr den ganzen Tag“, schreibt das Tierheim. „Man kann sagen, dass der Knoten geplatzt ist, aber dennoch behandeln wir sie immer noch mit großer Vorsicht, denn ihr Nervenkostüm ist nicht sehr stabil.“

An eine Vermittlung ist bei Bellas aktuellem Zustand überhaupt nicht zu denken. Doch wer der Hündin helfen will, kann laut Tierheim eine Patenschaft übernehmen.