Was für eine traurige Geschichte. Dieser Hund war ganz alleine, sein Herrchen tot und sonst niemand da, um sich um ihn zu kümmern. Wer weiß, wie lange er in NRW über seinem verstorbenen Partner wachte, bevor er entdeckt wurde.
Am Osterwochenende entdeckte man den Toten in seiner Wohnung in Heiligenhaus, sein Hütehund lag bei ihm. Mutterseelenallein. Doch als sie ihn sah, ging einer Polizistin aus NRW das Herz auf.
Hund in NRW wacht über totes Herrchen
„Gery“ ist zehn Jahre alt und ein Australian Sheperd – ein richtiger Hütehund. Kein Wunder, dass er über der Leiche seines Herrchens wachte, als dieser im Alter von 76 Jahren starb. Man fand beide am Karfreitag (18. April) in Heiligenhaus, in der Wohnung des Verstorbenen.
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Leider kann sich auch die Ehefrau aus gesundheitlichen Gründen nicht um das Tier kümmern und auch sonst ist niemand erreichbar. Plötzlich stand die Polizei vor dem Problem, den Vierbeiner versorgen zu müssen. Doch der zutrauliche Hund hatte sich bereits in ihr Herz geschlichen.
Hund in NRW hat Glück im Unglück
So entschieden sich die Beamten, den Hütehund mit auf die Polizeiwache zu nehmen. Nach langem Herumtelefonieren und vielen Neins am anderen Ende, fasste sich eine 24-jährige Beamtin schließlich ein Herz und entschied spontan, „Gery“ zu behalten.

Gesagt, getan. Nachdem alles mit den Angehörigen geklärt war, durfte sie den Vierbeiner mit nach Hause nehmen.
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Jetzt werden sich die zwei erst einmal in Ruhe und über die Zeit hinweg ganz genau kennenlernen, berichtet die Kreispolizeibehörde Mettmann. Sie ist sich sicher, dass „Gery“ bei der jungen und vor allem auch aktiven Polizisten genug ausgepowert wird – wie es sich für einen Hütehund gehört. Und so bleibt ihm auch der Gang ins Tierheim gespart. Ende gut, alles gut.