Ein kleiner Hund hat am Dienstagabend in Herne (NRW) einen mehrstündigen Großeinsatz von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk bis in die frühen Morgenstunden ausgelöst.
Gegen 20 Uhr hatte sich eine Frau per Notruf an die Feuerwehr Herne in NRW gewandt, um das Verschwinden des Hundes in einem Dachs-, Fuchs- oder Hasenbau zu melden.
Hund verschwindet spurlos in Herne (NRW)
Der Vierbeiner sei bei einem Spaziergang in einen Kaninchenbau geraten und seitdem spurlos verschwunden. Zusammen mit der Feuerwehr Herne startete das THW eine Suchaktion in dem Landschaftsschutzgebiet am Lütge Bruch.
Zwei geländegängige Fahrzeuge fuhren zunächst auf das Gebiet zwischen Rhein-Herne-Kanal und A42. Verstärkung wurde gerufen, ein Bagger des THW rollte an. Mit vereinten Kräften gruben sich die Feuerwehrkräfte per Hand, Spitzhacke und Schaufel zu der Position, an der das Tier zuletzt gesehen und vermutet wurde, wie es hieß.
Hund blieb wie vom Erdboden verschluckt
Da der Hund beim Graben nicht anschlug, hob der Bagger einen großen Teil Erde aus dem Boden, um an die unterirdischen Gänge zu gelangen.
Auch ein weiterer Hund der Halterin suchte schnüffelnd mit – vergebens. Der Mischling blieb wie vom Erdboden verschluckt. Doch auch nach sechs Stunden Suche war von „Jucy“ keine Spur.
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Die Feuerwehr riet der Frau, am helllichten Tag noch einmal zum Gelände zu gehen, um nach ihrem Hund zu suchen.
Hund taucht wohlbehalten in Tierheim wieder auf
Und tatsächlich tauchte dieser dann am Mittwoch wieder auf – und zwar in einem Gelsenkirchener Tierheim. „Als Fundsache“, so die Auskunft der Stadt Herne, sei er dort gelandet und später mit Fotos als das vermisste Tier identifiziert worden.
Die glückliche Hundehalterin konnte den Vierbeiner wieder in die Arme schließen.
Stadtsprecherin macht einen Witz
Ob der Ausreißer überhaupt jemals durch die Herner Unterwelt streifte oder schlicht überirdisch ausbüxte, konnte nicht ermittelt werden.
„Der Hund wollte sich dazu nicht äußern“, scherzte eine Stadtsprecherin. (neb/fb/dpa)