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Hund sitzt schon sein halbes Leben lang im Tierheim – in NRW soll jetzt alles anders werden

Schäferhund Oskar wartet schon sein ganzes Leben auf ein neues Zuhause. In einem NRW-Tierheim soll nun endlich alles anders werden.

© IMAGO/Panthermedia

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Ein Hundeleben kann so viele schöne Seiten haben – Schäferhund Oskar hat davon jedoch noch nicht allzu viel erleben dürfen. Und das, obwohl der stattliche Rüde bereits 13 Jahre alt ist.

Sieben Jahre lang – also quasi sein halbes Leben! – hat er im Tierheim gewartet, dass sich irgendeine freundliche Seele seiner annimmt. Doch aus unerklärlichen Gründen wollte niemand den Hund bei sich aufnehmen. Daher wagt Oskar nun einen neuen Anlauf in NRW. Ob er hier endlich sein Glück findet?

Tierheim-Hund hofft in NRW auf neue Chance

Im Tierheim von Pécs (Ungarn) fand sich über sieben Jahre niemand, der Oskar ein neues Zuhause schenken wollte. Die Pfleger dort hatten ihn und eine Handvoll anderer Hunde aus erschreckenden Haltungsbedingungen befreit, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. All seine Kumpels wurden auch erfolgreich vermittelt – nur Oskar nicht.

Rund 2.500 Tage lang harrte Oskar also im Tierheim Pécs aus – doch eine Vermittlung kam einfach nicht zustande. Doch Aufgeben kommt hier nicht in Frage.

Denn das Tierheim Pécs hat eine Partnerschaft mit einem deutschen Tierheim – und zwar das in Köln-Dellbrück (NRW). Kurzerhand wurde Oskar also in die Domstadt gebracht, wo ihn das Tierheim-Team nun via Social-Media der breiten Masse vorstellt.

Oskar soll in Köln neues Zuhause finden

„Sieben lange Jahre hat Oskar in unserem ungarischen Partnertierheim vergeblich auf ein neues Zuhause gewartet. Jetzt haben wir ihn nach Köln geholt und sind ganz sicher, dass er im Rheinland sein Glück finden wird“, verkündet das Kölner Tierheim optimistisch.

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Da das Tierheim in Köln-Dellbrück häufig mit Kapazitätsproblemen zu kämpfen hat, kann man dem ungarischen Partnertierheim bei der Vermittlung ihrer Tiere nicht so häufig unter die Arme greifen, wie man gerne würde. Bei Oskar gab es allerdings die Möglichkeit – jetzt wünschen sich die Kölner Pfleger nichts mehr, als dass Oskar die Liebe erfährt, die er verdient hat: „Mit seinen 13 Jahren hat der arme Tropf noch nicht viele Sonnenseiten des Lebens kennengelernt. Höchste Zeit, dass sich das ändert.“


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Wer sich für Oskar interessiert, sollte dem Schäferhund gegenüber empathisch sein, aber auch deutliche Grenzen aufzeigen können. Auch eine Erdgeschosswohnung wäre zu wünschen, denn Oskars Alter und die daraus resultierenden körperlichen Schwächen lassen sich nun mal nicht wegdiskutieren.

Das Tierheim Köln-Dellbrück ist sich dennoch sicher, dass aus Oskar noch „ein richtiger Schmusehund“ werden kann, wenn man ihm nach all den Jahren endlich ein liebevolles Zuhause schenkt.