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Irrer Renten-Fakt aus NRW – damit hätte niemand gerechnet

Die Renten fallen in Deutschland nicht überall gleich aus. Welche Bundesländer neben NRW an der Spitze sind, verraten wir hier.

Armut in der Rente
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Wie schaffe ich den Übergang in die Rente? Insider rät: „Nicht von 100 auf 0 runterschalten“

Was sollte man beim Übergang in die Rente unbedingt beachten? Rentenexperte Helmut Achatz gibt Tipps.

Wer sein Leben lang gearbeitet hat, freut sich auf die wohlverdiente Rente. Doch die ist nicht überall gleich hoch in Deutschland. Drei Bundesländer fallen im Vergleich positiv auf. Aktuelle Zahlen des Rentenbestands von Ende 2023 zeigen, dass NRW, das Saarland und Berlin-Ost die Spitzenreiter sind.

Mit insgesamt 3,6 Millionen Rentnern führt NRW die Spitze der Altersrentner an. Nach 35 Versicherungsjahren erhalten Männer in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1.923 Euro brutto im Monat. Damit führt das westliche Bundesland die Tabelle mit dem höchsten Wert an. Knapp dahinter kommt ein etwas kleineres Bundesland: das Saarland. Mit durchschnittlich 1920 Euro fallen die Renten auch hier vergleichsweise hoch aus. Der Grund dafür: Durch die frühere Arbeit im Bergbau ergeben sich dadurch heute diese Bezüge, bestätigt die Deutschen Rentenversicherung (DRV) gegenüber „Ruhr 24“.

Hohe Renten nicht nur in NRW

Doch auch der Berliner Osten kann sich sehen lassen: Hier bekommen Rentner durchschnittlich 1.780 Euro und damit mehr als in anderen Bundesländern. In Berlin fällt auch auf: Hier bekommen Frauen bundesweit die höchsten Renten. Die 1.608 Euro können sich im Vergleich wirklich sehen lassen. Die Bezüge ergeben sich durch Ansprüche aus den ehemaligen Zusatz- und Sonderversorgungssystemen der DDR.

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Der gesamte Durchschnitt für die Bruttorente in Deutschland liegt bei 1.623 Euro. Doch vor allem bei Männern und Frauen gehen diese Zahlen extrem auseinander. Während Männer im Schnitt 1.809 Euro bekommen, sind Frauen mit 1.394 Euro deutlich schlechter dran. Diese Unterschiede ergeben sich vor allem in den westlichen Bundesländern wie NRW und Co. durch die Einkommensunterschiede von Frauen. Laut DRV liegt das daran, dass „Frauen im Osten weniger teilzeitbeschäftigt waren“ als im Westen.


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Die Schlusslichter auf der Rentenskala bilden Thüringen mit 1.509 Euro ab, außerdem noch Sachsen-Anhalt mit 1.515 Euro. In diesen Bundesländern sind die Löhne vergleichsweise niedriger und wirken sich dadurch auch auf die Renten aus.