An alle Jecken und Karnevalisten da draußen: Als Anti-Karnevalist in NRW zu leben, kann ganz schön hart sein! Denn mit all der kalendarisch festgelegten Fröhlichkeit kommen Urin, Müll und Streit gleich mit.
Und schon an Weiberfastnacht sprechen die Straßen in Köln eine deutliche Sprache – an vielen Stellen liegen Glasscherben, Müll und es riecht nach Urin.
Karneval in NRW: Jecken hinterlassen Müll und Glasscherben
Der Straßenkarneval in Köln startet wieder mit Vollgas, und wie immer läuft es in der Schunkel-Metropole nicht ganz sauber ab. Seit der Eröffnung der Karnevalssession ticken hier manche Jecken schon völlig aus. Besonders am Zülpicher Platz gibt es nicht nur betrunken umher taumelnde Gestalten, sondern auch viele Jecken, die dort urinieren und sich übergeben.
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Damit nicht genug: Sie hinterließen Müllberge – das gekaufte Bier am Kiosk wurde mal eben auf der Straße entsorgt, wenn der Eimer gerade nicht in der Nähe war. Das ist eigentlich nichts Neues, könnte man sagen. Nicht nur in Köln, auch in den anderen Hochburgen des Karnevals dürften Saufgelage und Schlägereien zur Normalität zu gehören.
Oberbürgermeisterin spricht Klartext: „Besäufnis“
„Der Karneval ist in den letzten Jahren – oder eher Jahrzehnten – zu etwas geworden, das eher einem allgemeinen Besäufnis entspricht, als dem, was Karnevalskultur ausmacht“, betonte bereits 2018 Oberbürgermeisterin Henriette Reker laut der „Deutschen Welle“.
Und sie hat nicht Unrecht! Denn an Weiberfastnacht selbst lagen schon jetzt überall zerbrochene Flaschen, Tüten und, na ja, leider auch das ein oder andere Erbrochene auf dem Boden. Selbst die Feiernden, die sich im Alkoholrausch befanden, wollten da nicht mit ihren Schuhen drüber stapfen. „Das ist ja eklig!“, hörte man immer wieder, wie DER WESTEN feststellte.
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Aber das, was da auf den Kölner Straßen so alles herumliegt, ist wirklich eine eigene Kategorie für sich. Neben den üblichen Verdächtigen wie Mini- und Maxi-Plastikflaschen, Dosen und Verpackungen vom Pomm-Döner um die Ecke, findet man auch Reste von Kostümen, Schuhe, Mützen und andere Accessoires.
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Aber immerhin gibt’s in Köln auch eine schnelle Lösung: Die AWB (Abfallwirtschaftsbetriebe Köln) ist mit einem Spezialtrupp zur Stelle und räumt das Chaos auf, bevor der Karnevalsmüll sich zu sehr festsetzt. So kann das schlimme Bild schnell in Vergessenheit geraten – oder zumindest so lange, bis der nächste Karnevals-Tag beginnt.