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Kaufland-Schock in NRW: Zahlreiche Tiere vor Supermarkt ausgesetzt – Tierheim hat keine Wahl

Vor einer Kaufland-Filiale in NRW wurden eine Hamster-Familie ausgesetzt. Ein Fund, der schockierte und dem Tierheim auch keine Wahl ließ.

Kaufland
© IMAGO/Ulrich Roth

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Ein flauschiges Kätzchen, ein kleiner Hund oder gar ein Kaninchen – Tiere als Geburtstagsgeschenk oder unter dem Weihnachtsbaum sind ein immer größerer werdender Trend. Doch nachdem sich das neue Familienmitglied eine Woche in seinem neuen Zuhause eingelebt hat, stellt sich oft heraus, dass es so gar nicht in den Alltag passt. Aber nicht nur das führt zur Entscheidung, das Tier wieder abzugeben, sondern oft auch das Gefühl der Überforderung durch die neue (tierische) Herausforderung.

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Schließlich machen sich die Wenigsten gezielt Gedanken darüber, wie viel Arbeit und auch Geld so ein Tier kostet. Kein Wunder, dass die Zahl der jährlich ausgesetzten Tiere laut der Tierschutzorganisation PETA längst die 80.000er-Marke überschritten hat. Nun wurden kürzlich Tiere vor einer Kaufland-Filiale entdeckt. Ein Fund, der viele Menschen schockierte und dem Tierheim keine andere Wahl ließ.

Vor Kaufland-Filiale: Hamster-Familie ausgesetzt

Über Facebook teilte das Tierheim Düsseldorf mit, dass „gestern Nacht 8 Teddy-Goldhamster in Bilk vor einer Kaufland-Filiale in ihren zwei Käfigen abgestellt“ wurden. Dazu posteten sie gleich drei herzzerreißende Bilder. Auf diesen waren zum einen die beiden genannten Käfige samt Spielzeug, Wasserschale und Futternapf zu erkennen. Zum anderen waren Bilder der ausgesetzten Tiere zu sehen.

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Die kuscheligen Hamster mit den großen Knopfaugen drückten sich aneinander, um etwas Wärme zu bekommen. Des Weiteren schrieb das Tierheim: „Es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine Hamster-Familie. Wohl unerwünschter Nachwuchs.“ Und ergänzte: „Die Hamster waren allerdings bereits nach Geschlechtern getrennt untergebracht.“

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Trauer und Wut wegen aufgesetzter Tiere

Retter der vielen kuscheligen Vierbeiner war der Tierrettungsdienst Schütz, der „die Kleinen noch in der Nacht bei der Polizei abgeholt und zu uns ins Tierheim gebracht hat“. Auch wenn die flauschigen Hamster die Herzen vieler Facebook-Nutzer erwärmt haben dürften, lösten die Worte des Tierheims auch zwei andere Reaktionen aus. So posteten viele User auch traurige und wütende Smileys – verständlich, denn artgerechte und tierfreundliche Haltung sieht anders aus.


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Bleibt zu hoffen, dass die vielen Vierbeiner bald ein neues Zuhause finden, in dem sie (dauerhaft) willkommen sind. Jetzt heißt es nur noch Daumen drücken.