Essen.
Auf ungewöhnlichen Lärm haben sich viele Menschen in NRW am Donnerstag eingestellt. Schließlich sollten am landesweiten Warntag ab 10 Uhr die Sirenen in allen NRW-Kommunen getestet werden, die noch über welche verfügen.
Mit einem lauten Knall war allerdings nicht zu rechnen. Deshalb haben sich gegen 9 Uhr viele Menschen in Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen erschrocken, als das extreme Geräusch zu hören war.
Polizei klärt auf: Es war ein Überschallknall
Einige Personen nahmen sogar Erschütterungen wie bei einem Erdbeben wahr, wie die Facebook-Seite „Erdbeben in Deutschland“ vermeldete. Doch ein Erdbeben war es nicht.
+++Warntag 2018: Darum heulen am Donnerstag die Sirenen in ganz NRW+++
Stattdessen handelte es sich bei dem extrem lauten Geräusch um einen Überschallknall. Das teilte die Polizei Unterfranken auf ihrer Facebook-Seite mit.
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Funkkontakt zu Flugzeug abgebrochen
Die Polizei klärte die Bürger darüber auf, warum ein Überschallflugzeug unterwegs war. „Nach unserem Kenntnisstand ist der Funkkontakt zu einem Flugzeug abgebrochen“, so die Beamten.
Nach Angaben der Polizei habe ein Düsenjet der Bundeswehr den Luftraum daraufhin nach dem Flugzeug abgesucht. Dabei sei der Überschallknall entstanden.
Polizei: „Bei uns haben auch die Türen gewackelt“
Wie laut das Geräusch war, beschreibt ein Facebook-User eindrücklich: „Alter Schwede, ich hab erstmal vom Balkon (Maintal) geschaut ob das Kraftwerk Großkrotzenburg noch da ist“, kommentierte einer.
Eine andere Nutzerin schrieb, dass ihr ganzes Haus gewackelt habe. Ähnlich ging es den Polizisten in Unterfranken: „Bei uns haben auch die Türen gewackelt!“, teilten sie bei Facebook mit. Immerhin müsse man sich nach Angaben der Beamten keine Sorgen mehr über das Flugzeug machen. Denn der Funkkontakt sei in der Zwischenzeit wieder hergestellt.