Karneval steht kurz vor der Tür und besonders die Hochburgen Düsseldorf und Köln bereiten sich auf die Tage vor, denn schließlich werden tausende Feierwütige aus NRW und Umgebung erwartet. Damit die Feiertage auch für die Einsatzkräfte glimpflich verläuft, haben sich die beiden Städte bereits mit einem umfassenden Sicherheitskonzept auf den Straßenkarneval vorbereitet.
Die gutgelaunten Karnevalfans sollten sich daher an einige Regeln halten. Besonders bei einem Vergehen kann es richtig teuer werden.
Köln und Düsseldorf: Bußgeld kann die Stimmung versauen
„Düsseldorf freut sich auf Karneval“ postet die Stadt am Rhein auf Facebook und leitet damit in das Konzept ein, das sich die Stadt für den Straßenkarneval überlegt hat. Vor allem will man gegen ein altbewährtes Problem vorgehen: Wildpinkeln. Dafür wird Düsseldorf 506 Toiletteneinrichtungen in der Altstadt aufstellen, darunter Toilettencontainer, Cross-Urinale und Dixiklos. Falls doch jemand in den Busch geht: 150 Euro Bußgeld wird bei Windpinkeln fällig.
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In Düsseldorf kommt in diesem Jahr außerdem ein Mehrwegkonzept zum Einsatz. „Auf der Königsallee und in der Altstadt dürfen keine Einwegbecher ausgegeben werden – stattdessen kommen Kunststoff-Mehrwegbecher zum Einsatz. Das dient der Stadtsauberkeit und dem Ressourcenschutz“, kündigt die Stadt an.
Glasfreie Zonen für Sicherheit
Um für das richtige Maß an Sicherheit zu sorgen, gibt es sowohl in Düsseldorf als auch in Köln wieder glasfreie Zonen. In Düsseldorf gibt es das Glasverbot schon seit 2011, wodurch die Anzahl der Schnittverletzungen an den vollen Tagen drastisch zurückgegangen sind. Hier ist vor allem die Altstadt von dem Glasverbot betroffen, in Köln sind diese Zonen in der Altstadt, der Südstadt und im Kwartier Latäng – also dort, wo erfahrungsgemäß am meisten gefeiert wird.
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Hunderte Feuerwehrkräfte sowie jede Menge Ordnungsamts-Einsatzkräfte stehen in den Karneval-Hochburgen Köln und Düsseldorf bereit, um für ein sicheres und geordnetes Karneval zu sorgen. Daher werden auf jeden Fall genug Augen beobachten, ob sich die Karnevalfans auch an das Windpinkel-Verbot halten.