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Köln: Explosion im Zentrum ++ Polizei jagt Mann mit diesem Foto

Großeinsatz am Montagmorgen in Köln. Nach einem Sprengstoff-Anschlag bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Hilfe.

© IMAGO/Panama Pictures & Christoph Hard & Polizei Köln

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Eine Explosion hat am Montagmorgen (16. September) die Innenstadt von Köln erschüttert. Nach der Detonation sind die Hintergründe noch unklar.

Die Polizei Köln bestätigte die Explosion und sperrte den Hohenzollernring zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz stundenlang ab. Mittlerweile ist die Sperrung aufgehoben. Außerdem ist das Video einer Überwachungskamera aufgetaucht. Es zeigt die Explosion – und wie knapp ein Unbeteiligter einer Katastrophe entging.

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Köln: Explosion im Zentrum – Video aufgetaucht

Wie die Polizei im Gespräch mit DER WESTEN mitteilte, ereignete sich die Explosion gegen 5.45 Uhr direkt vor einem Lokal am Hohenzollernring. Kurz nach der Detonation veröffentliche die Polizei Köln eine dringende Bitte: „Bitte meiden Sie den Bereich.“

Laut „WDR“ soll direkt neben einem Nachtclub („Club Vanity“) auf der Kölner Partymeile ein Sprengsatz explodiert sein. Fotos vom Ort des Geschehens zeigen, dass Deckenplatten im Eingangsbereich heruntergestürzt und Fensterscheiben zerborsten sind.


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Das besagte Video zeigt, wie die unbeteiligte Person genau in dem Augenblick im Eingangsbereich auftaucht, als der mutmaßliche Täter den Sprengsatz vor dem Club-Eingang deponierte und entzündete.

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Als die Person realisierte, was vor sich ging, wollte sie noch fliehen. Doch es war zu spät. Bevor sie aus dem Eingangsbereich flüchten konnte, kam es zur Explosion. Die Aufnahmen deuten darauf hin, dass die Person womöglich hinter einer größere Mülltonne Deckung gefunden haben könnte.

Die Polizei Köln ermittelt nach einer Explosion in der Innenstadt. Foto: Benjamin Westhoff/dpa

Ein Sprecher der Kölner Polizei teilte auf Nachfrage von DER WESTEN mit, dass sich die Person dabei zum Glück nur leichte Verletzungen zugezogen hat. Es handelt sich dabei um einen 53-jährigen Hausmeister, der seine Erlebnisse öffentlich geschildert hat (mehr dazu hier >>>). Mittlerweile ist der Mann auf rätselhafte Weise gestorben. Alles dazu hier >>>

Überwachungsaufnahmen haben auch den Tatverdächtigen eingefangen, der nach der Explosion in Richtung Friesenplatz floh. Die Polizei beschreibt ihn folgendermaßen: bekleidet mit einer weiß-blauen Jacke, einer dunklen Hose und dunklen Sneakern. Mittlerweile fahnden die Ermittler mit diesem Foto nach dem Tatverdächtigen:

Erkennst du den Mann? Foto: Polizei Köln

Du erkennst den Mann oder hast ihn vor oder nach der Tat gesehen? Dann melde dich bitte bei der Polizei Köln unter dieser Nummer: 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.

Erinnerungen werden wach

In den vergangenen Wochen und Monaten kam es im Rheinland und Ruhrgebiet zu einer Reihe von Explosionen. Ermittler sehen dabei einen Zusammenhang mit einem Krieg im Drogen-Milieu, der aus den Niederlanden über die Grenze geschwappt sein könnte (mehr dazu hier >>>). Ob die Explosion am Montagmorgen ebenfalls dem Konflikt zugeordnet werden kann, ist noch unklar. Es gebe dazu bislang keinerlei Erkenntnisse. Aber: „Wir ermitteln in alle Richtungen“, so der Kölner Polizeisprecher.

Dabei soll den Ermittlern Videomaterial vom Tatort helfen. Denn der Hohenzollernring wird durch stationäre Kameras videoüberwacht.


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Erst am Vortag kam es zu einer heftigen Explosion im Kreis Wesel. Dabei ist ein Teil eines Wohnhauses komplett dem Erdboden gleichgemacht worden. Am Montagmorgen war noch unklar, ob Opfer unter den Trümmern liegen könnten (hier mehr lesen >>>).