Köln.
Bei diesem Anblick wurden die Bundespolizisten am Hauptbahnhof Köln sofort misstrauisch…
Mitten in der Nacht auf Mittwoch – etwa gegen 3 Uhr morgens – erblickten die Beamten fünf Mädchen zwischen 12 von 13 Jahren, die am Hauptbahnhof Köln auf dem Boden saßen und sich unterhielten. Was machten diese Teenager zu so später Stunde noch hier draußen?
Köln: Bundespolizei findet Mädchengruppe mitten in der Nacht am Hauptbahnhof
Wie die Bundespolizei Köln mitteilte, hatten die Mädchen Fotos der Hohenzollernbrücke machen wollen. Doch dabei hatten sie offenbar die Zeit vergessen – und dadurch prompt ihren Zug verpasst! So zumindest die Aussage der Jugendlichen.
Sie seien nach Köln-Lindweiler unterwegs, um dort bei einem Mitglied der Fünfergruppe zu übernachten, erklärten sie der Polizei.
Wollten die Teenager über drei Stunden lang nachts am Bahnhof herumsitzen?
Beim Blick auf den Fahrplan der Deutschen Bahn stellt sich allerdings heraus: Der letzte Zug Richtung Lindweiler fuhr in der Nacht auf Mittwoch um 0.44 Uhr am Hauptbahnhof ab – der nächste kam erst gegen 4.30 Uhr.
Mit anderen Worten: Die Mädchen hatten sich offenbar damit abgefunden, rund dreieinhalb Stunden mitten in der Nacht am Kölner Hauptbahnhof auszuharren, um dann ihre 25-minütige Heimfahrt antreten zu können – und das in einer Nacht, in der die Temperatur in Köln zum Teil auf bis zu zwei Grad Celsius sank (Quelle: daswetter.com).
Bundespolizei verständigt Eltern der Mädchen
Ob die Polizei dahinter eine Ausrede vermuteten oder den Mädchen glaubten, geht aus der Mitteilung der Behörde nicht vor. Jedoch ließen sie die Mädchen nicht am Bahnhof zurück, sondern nahmen sie mit auf die Wache.
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Dort informierten die Beamten die Erziehungsberichtigten der Teenager – die anschließend aus Köln und Erftstadt anreisten, um ihre Töchter abzuholen.
Vielleicht wäre es für die Mädchen angenehmer gewesen, nach dem Verpassen des Zuges selbst das Elterntaxi zu verständigen – anstatt dieses Gespräch der Bundespolizei zu überlassen. (at)