Im Kölner Zoo herrscht seit Rosenmontag (12. Februar) Ausnahmezustand. Aber nicht wegen Karneval – ein schwerwiegender Virus hält den Tierpark in Schach.
Die Vogelgrippe hat den Zoo erwischt. Die Tore sind geschlossen, niemand darf rein oder raus. Niemand? Das hätte auch Geißbock Hennes betroffen. Das Maskottchen des 1. FC Köln lebt im Kölner Zoo, wird am Freitagabend beim Heimspiel gegen Werder Bremen aber dringend gebraucht.
Kölner Zoo: Aufatmen um Geißbock Hennes
In der Bundesliga hat der 1. FC Köln diese Saison wahrlich keine Glückssträhne. Abstiegsnot, Torkrise, Verletzungspech und Transfersperre machen dem „Effzeh“ das Leben schwer. Um nicht noch mehr in Gefahr zu geraten, sollte am Freitagabend (20.30 Uhr) gegen Werder Bremen ein Sieg her. Doch ausgerechnet jetzt wackelte auch noch der Glücksbringer.
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Geißbock Hennes darf bei keinem Heimspiel fehlen. Doch sein Zuhause ist derzeit abgeriegelt. Im Zoo ist die Vogelgrippe ausgebrochen, seit Rosenmontag ist er abgeriegelt und alle Tiere unter Quarantäne. Nun wurde sich beraten, ob für Hennes eine Ausnahme gemacht wird.
FC-Maskottchen darf Zoo verlassen
Jetzt herrscht Gewissheit: Der 1. FC Köln darf aufatmen. Das Heimspiel gegen Bremen findet mit dem Maskottchen statt. „Er darf beim Heimspiel am Freitag dabei sein“, bestätigte der Sprecher des Kölner Zoos am Mittwochmittag (14. Februar). Denn: Auf Geißböcke kann die Vogelgrippe nicht übertragen werden. Auch auf Menschen übrigens nicht.
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Ob dem 1. FC Köln sein Glücksbringer hilft, wird am Freitagabend im Müngersdorfer Stadion und im TV (DAZN) zu sehen sein. Wie lange der Kölner Zoo wegen der Geflügelpest noch geschlossen bleiben muss, ist dagegen noch völlig unklar. Mittels täglicher Proben treffen die örtlichen Behörden die Entscheidung, wann der Tierpark wieder für Besucher öffnet.