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Lidl in NRW: Kunde erwartet nach Einkauf böse Überraschung – „Sauerei und Abzocke“

Als ein Lidl-Kunde in NRW vom Einkauf zu seinem Auto zurückkehre, traute er seinen Augen kaum. Doch was hatte ihn so erzürnt?

Lidl NRW
© IMAGO/Zoonar

Lidl:

Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Mal eben schnell bei Lidl einkaufen, gehört nicht nur für Kunden aus NRW zum ganz normalen Alltag. Denn trotz Inflation erhofft man sich beim Discounter doch, das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern und der Ebbe im Geldbeutel entgegenzuwirken.

Ein Lidl-Kunde aus Düsseldorf (NRW) hat dieses Ziel jetzt aber ganz eindeutig verfehlt. Dabei lag es nicht mal an seinen Einkäufen, dass er plötzlich zur Kasse gebeten wurde. Schuld daran war das Parken.

Lidl in NRW: Kunde nach Einkauf in Rage

Wer schon mal mit seinem Auto auf einem Supermarkt- oder Discounter-Parkplatz geparkt hat, der weiß: Hier muss man ganz genau auf seine Einkaufszeit achten. Denn wer nur wenig später nach der verstrichenen Parkdauer mit seinem Einkaufswagen anrollt, den kann schon eine böse Überraschung erwarten.

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Gerade mal acht Minuten waren es jetzt, die einem Lidl-Kunden zum Verhängnis wurden. In Düsseldorf-Flingern hatte er seinen Wagen ordnungsgemäß auf dem Lidl-Parkplatz abgestellt. Maximal 60 Minuten darf hier geparkt werden, sonst kassieren Kunden schnell ein Knöllchen. Nur wenige Minuten nach der verstrichenen Parkzeit kehrte der 73-Jährige nichtsahnend zu seinem Auto zurück und staunte nicht schlecht, als dort bereits ein Knöllchen hinter den Wischerblättern prangte.

„Das ist schon eine Sauerei und Abzocke für mich“, sagte der wütende Lidl-Kunde jetzt gegenüber der „Rheinischen Post“.

Lidl ist für Knöllchen nicht verantwortlich

Ganze 24,90 Euro sollte der Mann zahlen. Das Problem: Nicht Lidl selbst ist für die Knolle zur Rechenschaft zu ziehen. Besagter Parkplatz wird nicht direkt vom Discounter-Riesen, sondern durch einen externen Dienstleister bewirtschaftet; in dem Fall durch Safe Place. An dem Lidl-Standort in Düsseldorf-Flingern wird die Parkdauer mit Hilfe von Sensoren im Boden erfasst. „Bei einer Überschreitung der Höchstparkdauer wird der externe Dienstleister automatisch über das System informiert“, erklärt ein Sprecher von Lidl.


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Hilfesuchend wandte sich der 73-Jährige mehrmals an Safe Place und Lidl, entschied sich letzten Endes aber dazu, das Knöllchen zu bezahlen. Doch ein Brief vom Discounter sollte dann doch noch eine gute Nachricht bringen. Darin entschuldigte man sich für die Unannehmlichkeiten. Dem Schreiben legte Lidl einen Einkaufsgutschein von 25 Euro bei. Ende gut, alles gut.

Einen Rat möchte der Lidl-Kunde anderen aber noch mit auf den Weg geben. Demnach sollten Betroffene bei geringer Parkzeitüberschreitung die exakte Parkzeit vom zuständigen Unternehmen anfordern.  „Und man sollte gegebenenfalls Lidl um Kulanz bitten.“