Wohin man derzeit auch schaut: Preisanpassungen hier, Preiserhöhungen dort. Die Inflation und die aktuelle Lage auf der Welt haben vieles teurer gemacht. Immer mehr Menschen in NRW leiden unter den gestiegenen Kosten. Jetzt trifft es als Nächstes die Einwohner aus Mülheim.
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Um den Haushalt in Mülheim im neuen Jahr ordentlich anzukurbeln, plant die Stadt Erhöhungen bei den Gebühren, die es in sich haben. Die WAZ berichtete.
Krasse Maßnahme in Mülheim: HIER wird es richtig teuer
Jetzt sind sie raus – die Gebührenkalkulationen der Stadt Mülheim. Nach Angaben der WAZ, klaffen Millionenlöcher im Haushalt der Stadt. Die sollen nun gestopft werden – und zwar von den Gebührenzahlern selbst. Eigentlich hätte der städtische Haushalt die höheren Gebühren auffangen können, doch das Geld fehlt. Die Prognose für 2024 sieht düster aus: 7,5 Millionen Euro Mehrausgaben sind im Mülheimer Gebührenhaushalt eingeplant. Eine stolze Summe.
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Woher kommt diese geschätzte Summe? Allein 3,4 Millionen Euro Mehrausgaben machen Stadt und MEG für die Müllabfuhr geltend. Auch die Straßenreinigung soll im kommenden Jahr rund 800.000 Euro mehr kosten als in diesem Jahr.
Aufschläge, die es in sich haben
Vor allem die Gebühren für die Mülltonnen werden wohl steigen. „Sämtliche Gebührenbestandteile, bis hin zur Bereitstellung von Abfall- und Laubsäcken, [sollen] um jene 15,1 Prozent der Kostenkalkulation erhöht werden“, berichtete die WAZ. Grund dafür ist, dass die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG) selbst ein Preisanpassungsbegehren gegenüber der Stadtverwaltung geltend gemacht hat. Auch die Müllverbrennung soll 2024 mehr kosten: Und zwar satte 34 Prozent.
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Neben der Abfall- und Abwasserentsorgung werden unter anderem diese Gebühren ebenso steigen: Die der Stadtreinigung. Wie teuer das werden soll, kannst du in diesem Artikel der WAZ nachlesen.
Auch die Mülheimer Stadtentwässerungsgesellschaft macht 3,1 Prozent mehr Betriebskosten für d2024 geltend. Somit könnten auch die Gebühren für die Abwasserbeseitigung ansteigen. Die Mühlheimer müssen sich daher im kommenden Jahr auf einiges gefasst machen.