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Münster: Todes-Drama am Hauptbahnhof – Mann von Zug überrollt

Ein Mann stürzt am Hauptbahnhof Münster ins Gleisbett. Zeugen versuchen alles. Am Ende mussten sie mit ansehen, wie der Reisende erfasst wird.

© imago images/Rüdiger Wölk

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Fürchterliches Unglück am Donnerstagmittag (12. September) am Hauptbahnhof Münster. Nur wenige Minuten nach dem ohrenbetäubenden Probealarm beim bundesweiten Warntag (mehr dazu hier >>>), ging ein echter Alarm bei Polizei und Feuerwehr Münster ein. Der Notruf kam von einem Gleis am Hauptbahnhof Münster.

Dort war ein Mann (65) gegen 11.15 Uhr ins Gleisbett gestürzt. Der Lokführer eines einfahrenden Güterzugs konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und den Zusammenstoß mit dem gestürzten Mann nicht mehr verhindern. Für den 65-Jährigen sollte jede Hilfe zu spät kommen.

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Münster Hauptbahnhof: Zeugen scheitern bei Rettungsversuch

Es geschah innerhalb von Sekundenbruchteilen. Als der 65-Jährige plötzlich in das Gleisbett fiel, schalteten mehrere Reisende sofort. Sie rannten zur Unglücksstelle und versuchten dem Gestürzten noch die Hand zu reichen. Doch es gelang ihnen nicht, den Reisenden rechtzeitig zu packen, bevor ein Güterzug in das betroffene Gleis am Hauptbahnhof Münster einfuhr.


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So mussten die Augenzeugen mit ansehen, wie der Güterzug den Mann erfasste und überrollte. Neben Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr rückten daher auch Notfallseelsorger an, um sich um den Lokführer sowie die Zeugen des schrecklichen Unglücks zu kümmern.

Tod am Münster Hauptbahnhof – jetzt ermittelt die Polizei Münster

Die Polizei Münster hat nun die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nach bisherigen Ermittlungen gehen die Beamten von einem tragischen Unfall aus. „Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen den Ermittlern bislang nicht vor“, erklärte ein Sprecher der Polizei Münster.


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Auswertungen von Zeugenaussagen sowie Videomaterial vom Gleis sollen weitere Erkenntnisse liefern.