Veröffentlicht inRegion

Nach Randale vor Disco Nachtresidenz in Düsseldorf – so reagiert der Betreiber

Nach Randale vor Disco Nachtresidenz in Düsseldorf – so reagiert der Betreiber

polizei-nachtresidenz-duesseldorf3.jpg
Großeinsatz vor der Nachtresidenz in Düsseldorf. Foto: Patrick Schüller Foto: Patrick Schüller

Düsseldorf. 

Die Betreiber der Nachtresidenz nennen es eine „Katastrophe“, was in der Nacht zu Dienstag bei einer Oberstufen-Party passiert ist: 200 bis 300 Jugendliche randalierten vor der Disco, griffen Polizisten an, warfen mit Flaschen, weil ihnen der Eintritt verwehrt worden war.

„Solche Partys wird es erst einmal nicht mehr geben“, sagt Marcel Oelbracht, Eventleiter bei der Nachtresidenz, gegenüber RP-Online.

2016 war es schon einmal zu Ausschreitungen gekommen

Bereits 2016 war es zu ähnlichen Ausschreitungen gekommen, die Disco-Betreiber hatten deshalb für die Party am Montag das Ticketkontingent begrenzt, eine Abendkasse gab es nicht, heißt es bei RP-Online.

————————————-

• Mehr Themen:

SEK-Einsatz in Moers: Zollfahndung lässt Wohnung stürmen

Unitymedia-Panne: Du findest keine TV-Sender mehr? Das musst du jetzt tun

————————————-

Die randalierenden Schüler hatten demnach keine Eintrittskarten. Irgendwann hätten einige aus der Gruppe damit angefangen, Flaschen zu werfen. „Wir haben dann selber die Polizei alarmiert“, so Oelbracht gegenüber der RP.

Jugendliche griffen Polizisten an

Als die Beamten eintreffen, ist die Lage vor Ort chaotisch. Einige aus der Gruppe hatten das Sicherheitspersonal der Disco angegriffen, drei Männer wurden dabei verletzt. Auf Platzverweise der Polizei reagierten viele der Randalierer zunächst nicht: Einige der Jugendlichen warfen Flaschen auf die Polizisten und beleidigten sie massiv, wie es in einer Mitteilung heißt.

Mit einer 50 Mann starken Polizeikette gelang es den Beamten schließlich, die Gruppe zu trennen – gegen 0.50 Uhr war der Einsatz beendet.

Offenbar waren viele der Jugendlichen alkoholisiert. „Das Problem ist, dass die Jugendlichen nicht nüchtern bei uns ankommen“, sagt Oelbracht gegenüber RP-Online. Die Disco habe gar große Tonnen für die Massen an mitgebrachten Flaschen aufgestellt. (pen)