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Nach übler Messerstecherei in Hagen – Böse Panne bei Ermittlungen gegen Gangster-Rapper „Jigzaw“

Nach übler Messerstecherei in Hagen – Böse Panne bei Ermittlungen gegen Gangster-Rapper „Jigzaw“

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Foto: Alex Talash

Hagen. 

Was die Staatsanwaltschaft dem Hagener Gangster-Rapper Nuhsan C. alias „Jigzaw“ vorwirft, ist ernst. Er soll einen Mann auf dem Wilhelmsplatz in Hagen niedergestochen haben. Nach monatelanger Flucht konnte er im November 2017 gefasst werden. Zuvor hatte er sich in einem Song über die Behörden lustig gemacht (hier liest du die Details).

Doch noch vor dem Prozess steht die Anklage gegen Nuhsan C. auf wackeligen Füßen. Das berichtet die „Westfalenpost“. Demnach wirft die Staatsanwaltschaft dem Rapper unter anderem räuberische Erpressung vor.

Hagen: Böse Panne bei Ermittlungen gegen „Jigzaw“

Als einziger Beweis liegt aber ein Drohzettel vor, mit dem C. einen Mann dazu gezwungen haben soll, 500 Euro für ihn zu stehlen. Doch auf dem Zettel finden sich keinerlei DNA-Spuren von C., auch die Drohung fällt mit „Warte ab Du Pisser“ recht uneindeutig aus.

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Schlimmer dürfte aber wiegen, dass der Polizei bei den Ermittlungen unmittelbar nach dem Messer-Angriff eine böse Panne unterlief. Eine Beamtin hatte vergessen, Name und Adresse von zwei Zeugen zu notieren. Weil sie im Nachhinein nicht aufgefunden werden konnten, werden die Zeugen im Prozess nicht aussagen können.

Opfer der Messerattacke ist untergetaucht

Außerdem ist das Opfer des Messer-Angriffs am Tatort offenbar selbst bewaffnet gewesen. Dr. Christof W. Miseré, Anwalt von Nuhsan C., hält ihn laut sogar für den eigentlichen Angreifer.

Der Mann ist mittlerweile selbst untergetaucht, weil er eine Person ausgeraubt haben soll und nun per Haftbefehl gesucht wird. (fel)