Unfassbar! In Düsseldorf-Oberbilk in NRW soll ein gerade einmal 15 Jahre alter Jugendlicher einen 13-Jährigen bei einem Streit schwer verletzt haben. Wie Zeugen am Montag (5. Mai) schilderten, habe der Junge mehrfach auf sein jüngeres Gegenüber eingestochen.
Die Polizei Düsseldorf hat den Tatverdächtigen bereits vorläufig festgenommen. Gegen Ihn wurde ein Haftbefehl erlassen. Der 15-Jährige wird sich aber in eine psychiatrische Landesklinik begeben. Sein Opfer liegt mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus in NRW.
NRW: Jugendlicher (15) sticht 13-Jährigen nieder
Am Montagnachmittag soll es zwischen den zwei Jugendlichen eine Auseinandersetzung gegeben haben, die schließlich blutig eskalierte. An der Siegburger Straße im Stadtteil Oberbilk soll der 15-jährige Tatverdächtige dann auf seinen Kontrahenten eingestochen haben. Der erlitt mehrere Stichwunden und musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht haben.
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Zeugen hatten die Polizei alarmiert, die sofort den mutmaßlichen Angreifer festnahm. Die Einsatzkräfte riegelten die Siegburger Straße ab, gaben sie allerdings mittlerweile wieder frei.
Polizei richtet Mordkommission ein
Aufgrund der Schwere der Tat hat die Polizei eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt nun gegen den 15-Jährigen, der vorläufig festgenommen wurde. Gegen den verdächtigen Jugendlichen wurde Haftbefehl erlassen. Der Haftbefehl sei jedoch unter der Auflage, dass der 15-Jährige sich in eine psychiatrische Landesklinik begibt, außer Vollzug gesetzt worden, teilte ein Polizeisprecher mit.
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NRW: Polizei rekonstruiert Tathergang
Die Polizei hat nun weitere Details zu dem Fall bekanntgegeben. Demnach soll der 15-Jährige in einer Runde Jugendlicher an einer E-Zigarette gezogen haben, danach wurde ihm schlecht und er sei zusammengesackt. Als seine Freunde ihm an einem Imbiss ein Wasser kaufen wollten, sei er dann ganz plötzlich aggressiv geworden.
Er hätte ein Küchenmesser gegriffen und dann plötzlich auf den 13-Jährigen eingestochen. Der hatte noch versucht zu fliehen. Am Dienstag schwebte er schon nicht mehr in Lebensgefahr.
Um den Einfluss der E-Zigarette zu überprüfen, entnahmen die Ermittler dem Tatverdächtigen eine Blutprobe. Dieser wollte sich bis dato nicht zu der Tat äußern.