Es hört einfach nicht auf! Auch am Montag (6. November) sind an Schulen in NRW gleich mehrere Bombendrohungen eingegangen. Eine jüdische Synagoge war ebenfalls betroffen.
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Ausnahmezustand in NRW! Erst kürzlich berichteten über wir über mehrere Bombendrohungen gegen Schulen und andere Einrichtungen. Und die Bedrohungslage reißt einfach nicht ab: Am frühen Montagmorgen (6. November) meldeten gleich zwei Schulen der Polizei Aachen, dass im Laufe des Wochenendes eine Bombendrohung per E-Mail eingegangen sei.
Polizei konnte schnell Entwarnung geben
Beide Schulen – das Städtische Gymnasium Eschweiler und die Bischöfliche Realschule St. Ursula Monschau – wurden sofort geräumt. Ermittlungen ergaben: Beide E-Mails wurden mit dem gleichen Inhalt und vom selben Absender an die Schulen versandt. Eine Gefahr und eine Ernsthaftigkeit konnten aufgrund der Gesamtumstände schnell ausgeschlossen werden.
Sowohl in Eschweiler als auch in Monschau konnte die Polizei Entwarnung geben. Die Schulen wurden wieder freigeben. Die Ermittlungen zum genauen Hintergrund der E-Mail und zum Absender laufen.
Bedrohungen stehen im Kontext zum Israel-Palästina-Konflikt
Doch nicht nur Schulen in der Umgebung von Aachen waren betroffen: Eine E-Mail mit ähnlichem Inhalt und vom selben Absender wurde auch an die Synagoge in Aachen versandt. Hier konnte eine ernsthafte Gefahr ebenfalls schnell ausgeschlossen werden.
„In den letzten Wochen sind bundesweit eine Vielzahl von Mails mit der Androhung von Bombenanschlägen bei Schulen und anderen Institutionen eingegangen – bis dato handelte es sich glücklicherweise um gegenstandslose Drohungen. Sie bezogen sich in vielen Fällen auf die politische Situation in Israel und Palästina – auch im Fall der Schulen in Monschau und Eschweiler stand der Inhalt der E-Mail mit dem Konflikt in Verbindung“, heißt es in einer Polizei-Mitteilung.
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Auch Gesamtschule in Dorsten betroffen
Alarmstimmung herrschte auch an einer Gesamtschule im Dorstener Stadtteil Wulfen. Auch hier ging eine Bombendrohung ein. Die Droh-Mail war am Samstagabend (4. November) verschickt worden. Sie wurde am Montag gelesen. Auch hier wurde die Schule sofort geräumt. Anschließend wurde das Gebäude von der Polizei durchsucht. Gefunden wurde nichts. Gegen 11 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Auch in diesem Fall ermittelt jetzt die Polizei gegen den Absender der Mails.