Der Mittwoch (15. November) dürfte für viele Patienten oder kränkelnde Menschen in NRW mehr als stressig werden – denn Arztpraxen und Apotheken sollen an diesem Tag geschlossen bleiben!
Ärzte und Apotheker planen für besagten Mittwoch einen gemeinsamen Protesttag. Bereits im Sommer gab es eine ähnliche Aktion – bei der bereits einige Praxen und Apotheken geschlossen blieben (>> wir berichteten im Juni 2023).
Wie sieht es nun am 15. November aus? Und was geschieht bei einem medizinischen Notfall?
NRW: Apotheken und Arztpraxen am 15. November geschlossen
Am 15. November wollen Ärzte und Apotheker in NRW gemeinsam protestieren. Grund dafür sind unter anderem die aktuellen Lieferengpässe bei Medikamenten, die den Medizinern den Alltag schwerer machen. Zudem fordern die Hausärzte „eine angemessene Honorierung und die Abschaffung der Budgetierung“, heißt es von der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
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Die Apotheker planen für den Mittwoch, 15. November, einen Demonstrationszug durch Dortmund, zu dem tausende Teilnehmer erwartet werden. So kündigte es Thomas Preis, Chef des Apothekerverbandes Nordrhein, an. Auch Apotheker aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wollen sich an der Aktion beteiligen.
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Rund 2.500 Arztpraxen betroffen
Bei den Ärzten sind vor allem die rund 2.500 Arztpraxen des Hausärzteverbandes Nordrhein betroffen. Die Hausärzte werden am 15. November ab 10 Uhr morgens zu einer gemeinsamen Fortbildung aufgerufen, teilte eine Sprecherin des Verbandes mit. Daher bleiben die Hausarztpraxen an diesem Tag auch geschlossen.
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Beide Verbände – sowohl Apotheker als auch Hausärzte – betonen jedoch: Die Notversorgung von Patienten bleibe natürlich gewährleistet, dafür habe man alles nötige organisiert. (mit dpa)