Es ist gerade einmal zwei Wochen her, dass NRW die wohl übelsten Ausschreitungen seit Langem erlebt hat. An Halloween ging es in diesem Jahr ziemlich drunter und drüber. Am wohl erschreckendsten waren allerdings die Gewaltattacken, die Einsatzkräfte wie Polizisten und Feuerwehrleute erleben mussten.
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Es ist ein Armutszeugnis für die Gesellschaft, dass den Helfern und Rettern der Menschen in Not in NRW solche ein Verhalten entgegengebracht wird. Es ist aber auch ein Armutszeugnis, was deshalb nun für nötig gehalten wird.
NRW: Anti-Aktion gegenüber Rettern
„Keine Gewalt gegen Retter“ – das Motto sollte eigentlich für jeden gelten und auch jedem klar sein. Dem Menschen, der mich aus dem Feuer befreit oder mir hilft, wenn ich ausgeraubt wurde, dem sollte ich auch mit Dankbarkeit und Respekt begegnen. Doch Fehlanzeige! In NRW zeigte sich an Halloween zuletzt ein gegenteiliges Bild.
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Um dem entgegenzuwirken, haben sich die Macher von Steelmonks jetzt zu einer Aktion entschlossen und geben kostenlose Pins mit der Aufschrift „Keine Gewalt gegen Retter“ raus. Diese können gratis auf ihrer Webseite bestellt werden. „Mit dieser Aktion (…) setzen wir ein Zeichen für Respekt und Schutz unserer Einsatzkräfte. Es ist erschreckend, dass Gewalt gegen diejenigen, die täglich ihr Leben für uns riskieren, überhaupt ein Thema ist.“
NRW: Mehr Unterstützung für Einsatzkräfte
In den Sozialen Medien werben die Gründer von Steelmonks für die Aktion und bitten um Unterstützung. „Dass dieses Thema überhaupt angesprochen werden muss, ist eigentlich unbegreiflich“, melden sie sich dort und wollen für die Einsatzkräfte einstehen. „Unsere Rettungskräfte sind jeden Tag für uns da – jetzt ist Zeit, dass wir für sie da sind.“
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