„Und ich düse, düse, düse über die Autobahn“, könnte so mancher Autofahrer singen – schließlich kann man in Deutschland so schnell fahren, wie man will. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, ans Ziel zu kommen – ob über Landstraßen oder die bekannten Schnellstraßen.
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Klar, wenn man von den vielen Baustellen und Staus absieht, ist die Autobahn auf jeden Fall die schnellste Variante. Zumindest, wenn man nicht zufällig auf dieser speziellen Autobahn in NRW unterwegs ist – sie führt nämlich ins Nichts.
NRW: A1 sorgt in NRW für Verwirrung
Inzwischen zeigen viele Navigationssysteme Baustellen, Staus oder die nächste Tankstelle an – ob sie aber auch diese Einschränkung erkennen, ist eher fraglich. Doch was ist damit gemeint? Es handelt sich um eine Autobahn, die von jetzt auf gleich endet. Und welche? Ausgerechnet die meistbefahrene Autobahn Deutschlands – die A1.
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Tatsächlich hat die Autobahn eine Lücke – und zwar zwischen Blankenheim (NRW) und dem rheinland-pfälzischen Kelberg in der Eifel. Genau dort fehlt ein rund 25 Kilometer langes Teilstück, wie die Autobahn GmbH laut „wa.de“ mitteilte. Demnach reichen „erste Überlegungen für den Lückenschluss der A 1 bis ins 20. Jahrhundert“ zurück.
Interesse und Kritik: Lückenschluss stößt auf geteiltes Interesse
Nach dem erfolgten Ausbau wäre die A1 dann eine 730 Kilometer lange, durchgehende Strecke von der Ostsee bis nach Frankreich. Daran hat natürlich auch die heimische Industrie großes Interesse.
Doch es gibt auch Widerstand: Der Naturschutzbund (Nabu), die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) sowie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund) bemängeln nämlich den Lückenschluss der A1. Die Trasse würde quer durch eines der fragilsten Naturschutzgebiete im Grenzgebiet von NRW und Rheinland-Pfalz verlaufen, so der Argumentationspunkt.
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Es bleibt also spannend, wie es mit der Autobahn in NRW und der fehlenden Strecke weitergeht. Eines ist klar: Beide Argumente der Interessengruppen sind nachvollziehbar.