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NRW: Frau soll totes Baby in den Hausmüll geworfen haben – Polizei vermutet das Schlimmste

Entsetzlicher Fall im Oberbergischen Kreis (NRW): Eine Mutter soll ihr totes Baby einfach im Hausmüll entsorgt haben.

© IMAGO/imagebroker

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Es ist ein erschreckender und verstörender Fall, von dem die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln (NRW) am Mittwoch (2. Oktober) berichten.

Im Oberbergischen Kreis (NRW) wurde eine Babyleiche im Hausmüll entdeckt. Nun ermittelt die Polizei gegen die 41-jährige Mutter.

NRW: Mutter soll totes Baby im Müll entsorgt haben

Das Drama soll sich in der 14.000-Einwohner-Gemeinde Marienheide abgespielt haben. Bereits am 26. September soll die dort wohnhafte Mutter den toten Fötus einfach im hauseigenen Müll „entsorgt“ haben, wie es Staatsanwaltschaft und Polizei Köln in einer Pressemitteilung formulierten.


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Vier Tage später, am 30. September, wurde die 41-Jährige in eine Klinik in Gummersbach eingeliefert. Die Ärzte kamen zu dem Schluss, dass es bei der Frau zuvor wohl zu einer mutmaßlichen Frühgeburt gekommen sein muss.

Die Polizei vermutet nun das Schlimmste – und geht von einem Tötungsdelikt aus.

Polizei bittet um Hilfe

Die Ermittler richteten umgehend eine Mordkommission ein und ließen die 41-jährige Mutter festnehmen. Die Hauptaufgabe: Das Auffinden der Babyleiche! Von dem Fötus, dessen Geburt die Ärzte ja festgestellt hatten, fehlt jede Spur. Jetzt soll festgestellt werden, ob das Baby wirklich von der Mutter im Müll entsorgt wurde.

Zeugenhinweise bittet die Polizei, sich unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail (poststelle.koeln@polizei.nrw.de) zu melden.

>> Anmerkung der Redaktion <<

Der Verlust eines Kindes ist für Eltern ein zutiefst traumatisierendes Ereignis. Wer mit der Bewältigung der Trauer überfordert ist, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt. Ebenfalls kostenlos ist das Sorgentelefon Oskar vom Bundesverband Kinderhospiz unter der Nummer 0800 8888 4711.