Ein trauriges Ranking-Ergebnis für NRW. Gleich drei Bahnhöfe belegen in einem Vergleich die letzten drei Plätze von insgesamt 100. Das wirft so gar kein gutes Licht auf das Bundesland.
Kein Wunder, dass die Bewohner nicht zufrieden sind mit dem Ergebnis. Allerdings liegt der Grund etwa nicht darin, dass sie dies bedauern. Nein, sie zweifeln die Platzierung an. Ihrer Meinung nach gäbe es noch viel schlimmere Bahnhöfe in NRW.
Bad Salzuflen (NRW) schlimmster Bahnhof Deutschlands
Tatsächlich landet auf dem letzten Platz im Ranking eine Kurstadt: Bad Salzuflen soll nach einer Auswertung der Bewertungen und Rezensionen bei Google der schlechteste Bahnhof im ganzen Land sein und erhält gerade einmal eine Bewertung von 1,9. Mit etwas Abstand folgen Bonn und Bielefeld.
Hier berichten wir über das komplette Ranking: Schlimmster Bahnhof Deutschlands ist in NRW – Ergebnis überrascht
Punkteabzug gab es dabei jeweils für Dreck, Gestank und fehlende Serviceangebote im Gebäude. Ein Nutzer meinte sogar, diese Orte „sollte man lieber meiden“. Über MSN haben uns allerdings viele Kommentare von Bürgern erreicht, die dagegenhalten. Andere Bahnhöfe seien viel schlimmer als diese drei.
Schlimmster Bahnhof in NRW sorgt für Aufruhr – „No-Go-Zone“
„Es wurden nur 100 Bahnhöfe untersucht, ich gehe jede Wette ein, es gibt noch schlechtere“, ist sich ein Leser sicher und fügt hinzu, dass Bahnhöfe in Deutschland grundsätzlich keine „Vorzeigeobjekte“ seien. Andere denken, dass die Bahnhöfe in ihren Heimatstädten viel schlimmer oder zumindest gleich schlimm dran seien.
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„Hier in Gelsenkirchen haben wir den Krieg verloren“, bedauert ein Gelsenkirchener. „Der Bahnhof ist so schlimm (…), da geht keiner hin. No-Go Zone.“ Ein Düsseldorfer meint allerdings, der Hauptbahnhof dort sei „auch nicht besser“.
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Manch einer hat jedoch Verständnis für die Bewertung und die Letztplatzierungen für Bonn und Bielefeld. „Bielefeld ist auch eher nur ein Zwischenstopp für Regionalverkehr. Bonn ist auch eher ein Ausläufer von Köln-Süd. Dass dort nichts investiert wird, weil es wenig Publikum dorthin zieht, ist verständlich.“