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NRW: Neugeborenes Baby auf Schulgelände ausgesetzt – Zeugen machen auffällige Beobachtung

Schrecklicher Fund in Bielefeld (NRW)! Auf einem Schulgelände wurde ein neugeborenes Baby ausgesetzt. Es schwebt in Lebensgefahr.

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Wie kann man einem Baby, das gerade erst das Licht der Welt erblickt hat, so etwas nur antun?

Was ein Spaziergänger am Samstag (6. Januar) auf einem Schulgelände in Bielefeld (NRW) fand, treibt einem die Tränen ins Auge. Im Stadtteil Brackwede hatte jemand ein neugeborenes Baby unter freiem Himmel ausgesetzt. Die abgetrennte Nabelschnur lag nur wenige Meter entfernt.

NRW: Neugeborenes Baby ausgesetzt

Was für ein Drama hat sich hier nur abgespielt? Ein Spaziergänger war am Samstagmorgen gegen 10.50 Uhr an der Wilhelm-Thielke-Straße unterwegs, als er auf dem Gelände der dortigen Südschule ein Tuch mit einer Nabelschnur erblickte. Der schockierte Mann zögerte nicht lange und alarmierte sofort Feuerwehr und Polizei.

Die herbei geeilten Beamten fanden das beschriebene Tuch mit der Nabelschnur, untersuchten das nähere Umfeld – und machten eine schockierende Entdeckung. Ein neugeborenes Baby lag auf dem Schulgelände – dem Tode nahe! Schließlich herrschte in Bielefeld am Samstagmorgen nasskaltes Wetter mit Temperaturen um die 3 Grad.


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Sofort wurden Reanimierungsmaßnahmen eingeleitet, die Rettungskräfte brachten den Säugling umgehend in ein Krankenhaus. Am Donnerstag (11. Januar) teilte die Polizei mit, dass der Zustand des Mädchens mittlerweile stabil sei. Es befindet sich weiterhin in ärztlicher Behandlung.

Polizei sucht Hinweise zur Mutter

Von der Mutter fehlte zu diesem Zeitpunkt weiter jede Spur. Eine Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Moritz Rawe hat die Ermittlungen übernommen. „Erste Zeugen berichteten, dass an dem Morgen in der Sackgasse ein weißer PKW besetzt mit einem Mann und einer Frau gesehen wurde“, so die Polizei. Die Beamten bitten weiter um Hinweise zu den Eltern.

Sie fragen: Wem ist eine Frau aufgefallen, die sich in den letzten Monaten verändert hat? Z.B. durch auffällige Gewichtszunahme und -abnahme, Wesensveränderung, Veränderung der Kleidung (z.B. durch plötzliches Tragen von sehr weiter Kleidung), Vermeidung von anstrengenden Tätigkeiten oder Sport. Die Mutter sowie Zeugen werden gebeten, sich unter 0521-545-0 bei den Ermittlern zu melden.