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NRW: Mann ruft Polizei wegen totem Nachbarn im Treppenhaus an – jetzt sitzt er selbst im Knast!

In einer NRW-Stadt alarmierte ein Mann die Polizei, weil er angeblich seinen Nachbarn verletzt vorfand. Die Beamten stießen auf eine Leiche.

© IMAGO/Herrmann Agenturfotografie

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Dieser Fall aus NRW wirft jetzt einige Fragen auf. Am Freitagmorgen (26. März) alarmierte ein Mieter (36) eines Mehrfamilienhauses die Polizei. Der Grund: Im Treppenhaus hatte er eine verletzte Person entdeckt, bei der es sich nach ersten Erkenntnissen um seinen 25-jährigen Nachbarn hielt.

Doch als die Beamten am Wohnhaus in Bielefeld-Spenge (NRW) ankamen, fanden sie nur noch einen Toten vor. Noch ist unklar, wie er ums Leben kam. Allerdings sollte sich schnell ein übler Verdacht als bittere Realität herausstellen.

NRW: Nachbar wird zum Tatverdächtigen

Denn wenig später sollten sich die Beweise gegen den Nachbarn des verstorbenen 25-Jährigen verdichten. Scheinbar hatte er den jungen Mann so schwer verletzt, dass er wenig später verstarb. Die Beamten konnten an der Leiche Spuren auf äußere Gewalteinwirkung feststellen.

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Die Polizei Bielefeld nahm den Tatverdächtigen vorläufig fest. Auch er wies Verletzungen auf, die im Krankenhaus medizinisch versorgt wurden. Bis dato ist noch vieles unklar. Neben der Todesursache des 25-Jährigen gehen die Ermittler auch der Frage nach, in welchem Verhältnis die beiden Nachbarn zueinander standen.

Mordkommission ermittelt

Am Samstag (27. April) fand auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld die Vorführung des Tatverdächtigen bei einer Haftrichterin statt. Sie ordnete U-Haft wegen Totschlags an. Der 36-jährige Spenger sitzt im Knast ein. Die Obduktion des Verstorbenen ergab, dass er aufgrund multipler Stich- und Schnittverletzungen verblutet ist.


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