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NRW: Ex-Bundespolizist feuert mehrfach auf Freundin – SEK nimmt ihn fest

In Brilon, im Sauerland (NRW), soll ein Ex-Bundespolizist auf seine Freundin gefeuert haben. Jetzt wurde er festgenommen.

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Sie rücken im Ernstfall an: Das ist das SEK

In Extremsituationen ruft die Polizei das SEK als Verstärkung. Was die Aufgaben des Kommandos sind erfährst du im Video.

SEK-Einsatz in Brilon (NRW)! In der Stadt im Sauerland hat am Dienstag (3. September) ein 38-Jähriger auf seine Freundin geschossen – mehrfach! SEK-Kräfte haben den Mann bereits festgenommen.

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Wie nun herauskam, handelt es sich bei dem mutmaßlichen Schützen um einen ehemaligen Bundespolizisten. Polizei und Staatsanwaltschaft gehen von einer versuchten Tötung aus und teilen erste Erkenntnisse zum Fall.

NRW: Mann (38) feuert mehrfach auf Freundin (37)

Um 12.12 Uhr ging die Nachricht bei der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis ein, dass ein 38-jähriger Briloner auf seine ein Jahr jüngere Freundin mehrfach gefeuert haben soll. So soll er seine Faustfeuerwaffe mehrfach abgefeuert haben.


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Die Freundin überlebte, weil sie sich vor ihrem Freund in Sicherheit bringen konnte. Polizeikräfte versorgten sie noch vor Ort. Sie kam schwer verletzt ins Krankenhaus und musste operiert werden. Lebensgefahr bestand jedoch nicht.

NRW-Schütze soll Ex-Bundespolizist sein

Der 38-Jährige wurde kurz darauf von Kräften eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) festgenommen, wobei er sich leicht verletzte und ambulant behandelt werden musste. Wie sich nun herausstellt, handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen ehemaligen Bundespolizisten.


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Die Polizei hat Hinweise darauf, dass bei ihm eine psychische Erkrankung vorliegt, die ausschlaggebend für die Attacke sein. Die Ermittler der Polizei und Staatsanwaltschaft Arnsberg geht von einem versuchten Tötungsdelikt aus und haben die Ermittlungen einer Mordkommission der Dortmunder Polizei überlassen.

Da sich der Tatverdächtige bisher nicht äußern wollte, wurde er per Anordnung vom Amtsgericht Brilon in zur einstweiligen Unterbringung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht. (mit dpa)