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NRW: Darum brauchen Igel jetzt unbedingt deine Hilfe

NRW: Darum brauchen Igel jetzt unbedingt deine Hilfe

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Viele Igel in NRW sind unterernährt, weil sie zu wenig Futter gefunden haben. Foto: Funke Foto Services

Wuppertal. 

Der November ist in NRW zurzeit eisig, der Sommer war zu trocken. Das macht vor allem den Tieren zu schaffen, die sich eigentlich Winterspeck anfressen müssen, um den Winterschlaf zu überstehen. Doch gerade für die Igel ist es dieses Jahr kein gutes Jahr. Viele von ihnen leiden Hunger und sind viel zu dünn.

In der Igelaufzuchtstation des Vereins Netzwerk Igel in Wuppertal in NRW sind zurzeit 120 Tiere beheimatet.

Igel haben es in NRW dieses Jahr richtig schwer

Sie müssen aufgepäppelt werden, sonst sterben sie.

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Es seien so viele wie noch nie im November, berichtet rp-online.

Das liege besonders an dem trockenen Sommer. Dadurch habe es wenige Insekten und Käfer gegeben. Die Igel haben weniger gefressen, die Mütter produzierten weniger Milch, viele Jungtiere seien zu dünn.

Menschen sollten Igeln bei diesen Anzeichen helfen

Unbedingt helfen sollen Menschen den Tieren, wenn sie diese am Tag sehen. Denn Igel sind nachtaktiv und wenn sie am Tag durch die Gegend streunern, sind sie krank. Zudem suchen sie nur die Nähe des Menschen, wenn sie Hilfe brauchen. Und die Nackenfalte ist ebenfalls ein Indiz dafür, dass der Igel unterernährt ist.

Um den Tieren zu helfen, kannst du Wasser und Katzenfutter draußen hinstellen. Rührei sei auch eine gute Alternative. Milch und Äpfel hingegen seien nicht gut für die Tiere, sagt eine Mitarbeiterin der Aufzuchtstation.

Wärmflasche für unterkühlte Tiere

Außerdem sollten schwache und unterkühlte Igel an einer Wärmflasche aufgewärmt werden. Anschließend solltest du das Tier zu einer Aufzuchtstation oder einem Tierarzt bringen.

Anfassen solltest du den Igel nur mit Handschuhen, da die Stacheln pieksen können und viele Igel mit Flöhen oder Zecken übersät sind. (fb)