Dramatische Szenen am Montagmittag (24. März) in der NRW-Hauptstadt Düsseldorf. In einer Einrichtung für betreutes Wohnen im Stadtteil Eller ist gegen 13.20 Uhr eine Leiche gefunden worden.
Die Polizei rückte an und hat unmittelbar eine Mordkommission eingerichtet.
NRW: Leichen-Fund im betreuten Wohnen
Nach ersten Ermittlungen am Tatort gehen die Beamten von einem mutmaßlichen Tötungsdelikt aus: „Ein Gewaltdelikt konnte nicht ausgeschlossen werden“, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mit.
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Nähere Details nannte die Staatsanwältin auf Nachfrage von DER WESTEN zunächst am Dienstagmorgen nicht, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Deshalb blieb zunächst unklar, ob es sich bei dem Todesopfer um einen Bewohner der Einrichtung, einen Besucher oder womöglich ein Mitglied des Personals handelte. „Die Ermittlungen laufen derzeit auf Hochtouren“, so die Sprecherin der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft.
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Am Dienstagnachmittag sorgte die NRW-Polizei für Gewissheit. Demnach soll es sich bei der Leiche um einen 68-jährigen Mann handeln, der in der Einrichtung wohnte. Nach ersten Informationen wurde er mit mehreren Messerstichen getötet.
Hinweise führen zu IHM
Die Ermittlungen sollen auch bereits zu einem Tatverdächtigen geführt haben, der für den Tod des Mannes verantwortlich sein soll. Dabei soll es sich um einen 56-Jährigen handeln, der der Nachbar des Toten war. Er wurde festgenommen und soll am Mittwoch (26. März) dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Vorläufig könnte er aufgrund von psychischer Auffälligkeiten in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden.