Wer als Autofahrer nicht Gefahr laufen will, abkassiert zu werden, sollte sich besser genaustens an die Regeln halten. Nicht nur im Straßenverkehr, auch beim Parken kann einem das Regelwerk des Bußgeldkatalogs oder der Städte und Kommunen gerne mal teuer zu stehen kommen.
Auch in NRW sind Autofahrer davor nicht gefeit. Doch in einer Stadt gilt besondere Vorsicht, wie eine Auswertung jetzt zeigt. In welcher NRW-Stadt du besser nicht gegen die Regeln verstoßen solltest, erfährst du hier.
NRW: Vergehen in dieser Stadt werden teuer
Eine Analyse des „Spiegel“ legt jetzt offen, was viele NRW-Bewohner wohl schon geahnt haben. Denn ausgerechnet in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen kassieren Verkehrsteilnehmer am häufigsten Knöllchen.
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Auch die „Rheinische Post“ hat in der NRW-Stadt nachgeforscht und förderte irre Zahlen zutage. Demnach soll Düsseldorf allein im Jahr 2024 satte 33,6 Millionen Euro für die Vergehen von Verkehrsteilnehmern eingenommen haben. Zu den Verstößen zählten neben zu schnellem Fahren und falschem Parken auch das Überqueren von roten Ampeln.
542.521 Menschen sollen in Düsseldorf demnach falsch geparkt haben, 343.216 fielen wegen überhöhter Geschwindigkeit im Straßenverkehr auf. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Zahlen deutlich angestiegen, gab es hier 458.252 Falschparker und 256.908 Temposünder. Das soll auf die „optimierte Kontrollintensität“ in Düsseldorf zurückzuführen sein.
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DIESE Städte fielen auch negativ auf
Pro Kopf macht das umgerechnet auf die Bevölkerungszahl der NRW-Hauptstadt Einnahmen von 51,24 Euro. Damit liegt Düsseldorf im Vergleich zu den zehn größten Städten in Deutschland auf Platz eins. Vor allem die neue Messanlage im Kö-Bogen sowie die drei mobilen Blitzeranhänger sollen Autofahrern in Sachen Tempo 2024 zum Verhängnis geworden sein.
Auf Platz zwei der Analyse liegt Stuttgart mit 46 Euro pro Kopf, dicht gefolgt von Hamburg mit 41,83 Euro pro Kopf. In Berlin zahlt man gerade mal 28,93 Euro pro Kopf. Dafür knackte die Hauptstadt die Gesamtzahl mit Einnahmen von 112,4 Millionen Euro. Dafür kann auch der verschärfte Bußgeldkatalog verantwortlich gemacht werden.