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NRW: Diebe klauen Auto für Einbruchs-Serie – sie ahnen nicht, welch dummen Fehler sie dabei machen

Eine irre Einbruchs-Serie in NRW hat ein plötzliches Ende genommen. Als die Handschellen klicken, fallen den Dieben die Schuppen von den Augen.

© IMAGO/Noah Wedel

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Eine unfassbare Einbruchsserie hat NRW vor den Weihnachtstagen in Atem gehalten. Immer wieder hatten Unbekannte Türen und Fenster von Kindergärten aufgehebelt und verschafften sich so Zugang zu den Einrichtungen.

Doch die Einbrecher haben auf ihrer Diebestour einen entscheidenden Fehler begangen. Dafür müssen sie nun büßen.

NRW: Einbrecher leisten sich dummen Fehler

Der Spuk begann am 16. Dezember in Weeze. Nach Angaben der Polizei Kleve stiegen zwei Männer in eine Physiotherapie-Praxis ein. Dort klauten die damals Unbekannten den Schlüssel für einen Opel Mokka E. Mit diesem Auto starteten die Einbrecher ihre ausschweifende Diebestour.


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Goch, Uedem, Bad-Bedburg-Hau, Weeze – die beiden Unbekannten trieben in den nächsten Tagen ihr Unwesen in NRW. Mehrere Kindergärten erstatteten vor den Weihnachtstagen Anzeige, weil bei ihnen eingebrochen wurde. Es sollte nicht lange dauern, bis die Polizei die beiden Männer (34 und 38) identifizieren konnte.

So gingen die Einbrecher der Polizei ins Netz

Dazu setzten die Beamten auf klassische Ermittlungsarbeit. Sie machten sich im Umkreis der Einbruchsorte auf die Suche nach Orten mit Überwachungskameras. An einer Tankstelle und einem Fast-Food-Restaurant sollten die Ermittler einen Treffer landen. Sie entdeckten nicht nur das gestohlene Auto auf den Bildern, sondern konnten auch die Tatverdächtigen erkennen. Kurze Zeit später klickten auch schon die Handschellen.


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Den beiden Männern dürften Schwierigkeiten haben, sich aus der Sacher herauszureden. Denn gleich zu Beginn ihrer Diebes-Tour machten sie einen Fehler, für den sie jetzt büßen dürften: Das gewerblich genutzte Auto war nämlich mit einem elektronischen Fahrtenbuch ausgestattet. Es dokumentierte haargenau, zu welchem Zeitpunkt es wo genutzt wurde. In sieben Fällen konnte die Polizei den Fahrtbewegungen schon Einbrüche zuordnen. „Ob den Tatverdächtigen noch weitere Straftaten zuzuordnen sind, ist Bestandteil der Ermittlungen“, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Wahl des fahrbaren Untersatzes für ihre Diebestour werden die beiden wohl noch lange bereuen.