Was für ein Schock muss das gewesen sein… Eine Familie in Köln (NRW) erlebte am Montag (13. Mai) ein übles Erwachen, als um 5 Uhr plötzlich ein unbekannter Mann im Elternschlafzimmer stand. Kein Scherz!
Die 49-jährige Kölnerin, ihr Mann und die Kinder hatten noch geschlafen, als die Frau plötzlich ein „Schlurfen im Flur“ hörte. Und dann stand plötzlich ein Mann im Zimmer, der sich kurz darauf als Obdachloser herausstellen sollte. Doch wie war er nur hineingekommen?
+++ Wetter in NRW: Experte gibt üble „VORWARNUNG“ raus +++
NRW: Familie von Eindringling überrascht
Das Familienhaus der Kölnerin steht im Stadtteil Niehl. Seit 13 Jahren lebt die 49-Jährige nun schon dort. „Aber in den letzten zwei Jahren ist es immer unerträglicher geworden“, berichtet sie gegenüber EXPRESS.de. Das Problem sei die neue Schlafstätte für Obdachlose in der Merkenicher Straße, wo früher noch eine Grundschule war.
Auch aktuell: NRW: Erst ein Feuerwehrmann – dann rast Autofahrer auf nächstes Opfer zu
„Wenn die Einrichtung voll ist, kommt keiner mehr rein. Auch wer zu spät kommt, muss draußen bleiben“, so die zweifache Mutter. So muss wohl auch der Obdachlose, der ihrer Familie einen frühmorgendlichen Besuch abstattete, ausgeschlossen worden sein. Doch wie kam er hinein?
NRW: Obdachlosen-Problem wächst
„Wir hatten die Terrassentüre einen Spalt aufgelassen, wegen der Wärme. So kam der Mann ins Haus“, ist sich die Kölnerin sicher. „Der Obdachlose hatte es sich über Nacht auf unserer Couch im Wohnzimmer bequem gemacht, hat dort sogar geraucht und kam dann morgens ins Schlafzimmer.“ Ihre beiden Kinder (3 und 7) hätten „totale Angst“ vor dem Eindringling gehabt.
„Während ich mich um die Kinder gekümmert habe, hat mein Mann den Obdachlosen aus dem Haus geworfen, anschließend haben wir die Polizei alarmiert.“ Zwar sei der Familie zuvor nie etwas Derartiges passiert, wohl aber den Nachbarn. Als die aus einem Urlaub zurückkamen, hätte sich ein Mann im Garten eingenistet und sogar dorthin uriniert.
Mehr News:
Bei einer anderen Gelegenheit hatte ein randalierender Obdachloser mehrere Autos in der Gegend mit einer Rattenfalle demoliert, auch das neue Auto der vierköpfigen Familie wurde beschädigt. „Wer nicht mehr ins Haus kommt, sucht sich irgendwo einen Schlafplatz. Gerne in Vorgärten, in Türeingängen oder hinter Mülltonnen. Immer wieder müssen wir die Polizei rufen, die aber nicht viel machen kann.“ Die Anwohner wissen langsam weder ein noch aus.